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Category: Buchtipps

Älterwerden erweitert auch den Blick auf Bücher … Podcast-Empfehlung

Älterwerden erweitert auch den Blick auf Bücher … Podcast-Empfehlung

„Christine und Mona, 74 und 29 Jahre alt“ – klingt nicht weiter aufregend, oder? Und doch finde ich allein die Ankündigung ziemlich spannand. Denn die beiden ungleich alten/jungen Frauen haben genau aus dem Grund zueinander gefunde: Weil zwischen ihnen 45 Jahre liegen. Unterschiedliche Lebenserfahrungen. Und daraus resultiert vermutlich auch ein unterschiedlicher Blick auf Bücher. Genau darum geht es: „Ab sofort sprechen wir hier jede Woche über Bücher zu den großen und kleinen Themen des Lebens. Egal ob traurig, lustig, absurd,…

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„Auf das Leben!“ In Gedanken proste ich Susanne Ackstaller zu

„Auf das Leben!“ In Gedanken proste ich Susanne Ackstaller zu

„Das Glücksbuch für die besten Jahre“ – dies ist der Untertitel von Susanne Ackstallers neustem Buch „Auf das Leben!“ Wunderbare Fotos, siebzehn Frauen, sehr persönliche Texte der Autorin, jede Menge praktischer Hinweise und Buchtipps … Ich blättere, finde es wunderschön, bleibe an tollen Fotos hängen (von Martina Klein), mag das Layout wirklich gern und stelle mal wieder fest, wie klein die Welt sein kann … tatsächlich kenne ich einige der Frauen, die hier erzählen. Das freut mich. Ja, es geht…

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Vegan durch die Wechseljahre – ein wirklich cleveres Buch! Und lecker obendrein …

Vegan durch die Wechseljahre – ein wirklich cleveres Buch! Und lecker obendrein …

Ernährungsumstellung?! Hilfe! Wechseljahre? Neee, bitte nicht! So ähnlich geht es vermutlich einigen Frauen jenseits der 40. Und da kommt Andrea Panz mit ihrem Erstlingswerk gerade recht … Clever verbindet sie die beiden Themen – und das ist absolut kein Zufall. Erstens gehören Ernährungsfragen und die Wechseljahre durchaus eng zusammen, Stichwort: Gewichtszunahme … Die meisten Frauen wissen, was gemeint ist. Zweitens ist Andrea Panz zwar gelernte Krankenschwester, kocht und ernährt sich aber selbst schon seit zehn Jahren pflanzenbasiert und ist auch…

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Erstautorin mit 73: Annefried Hahn. Oder: Chili sieht rot

Erstautorin mit 73: Annefried Hahn. Oder: Chili sieht rot

„Ich verstehe diese ständigen Diskussionen um Alte und Junge nicht […] Gerade bin ich 73 geworden. Ich beginne zum vierten Mal in meinem Leben beruflich Neues. Es ist wie die anderen Male. Ich lerne, mache Fehler, korrigiere sie. Informiere mich. Derzeit wachse ich in die Professionalität einer belletristischen Autorin hinein. Vor allen Dingen macht es mir maßlos Spaß. Ich bin an dem Punkt, wo ich nichts anderes tun möchte.“   Das Zitat habe ich aus dem LinkedIn-Newsletter von Annefried Hahn…

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Wertschätzung beginnt bereits in Briefen und/oder Mails. Ein Buchtipp

Wertschätzung beginnt bereits in Briefen und/oder Mails. Ein Buchtipp

Anke Fröchling hat ein – wie ich finde – mutiges Buch geschrieben. Das Mutige ist, dass es alles andere als spektakulär, sogar auf den ersten Blick recht nüchtern klingt. “Wertschätzend korrespondieren” heißt es. Untertitel: “Wie Sie mit Wissen, Einfühlung und Respekt erfolgreiche E-Mails und Briefe schreiben.” Ein ganzes Buch – 220 Seiten – “nur” über das Schreiben von Mails und Briefen?! Ja! Denn Anke Fröchling ist zum einen genau die Richtige, um so ein Thema in Angriff zu nehmen: Sie…

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Scheissegal, ich mach das jetzt! Das Mutmach-Buch von Heike Abidi

Scheissegal, ich mach das jetzt! Das Mutmach-Buch von Heike Abidi

Allein schon, den Buchtitel für die Überschrift hier noch mal zu schreiben, hat mir diebischen Spaß gemacht … Wann hat man schon Gelegenheit, solche Wörter zu verwenden?!  Ist kein Einzelfall, wenn es um dieses Buch geht … „Nach dieser Reise war ich total angefixt. Mir war klar, ich wollte zurück nach Indien – diesmal auf eigene Faust. Ich wollte das Land und die krasse Energie, die dort überall zu spüren ist, richtig kennenlernen …“ Das erzählt Uli. Und er hat…

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Buchtipp: Monika Bechts Weg in den Ruhestand: „Danke, ich steh lieber“

Buchtipp: Monika Bechts Weg in den Ruhestand: „Danke, ich steh lieber“

Dieses Buch ist vor allem in seinen scheinbaren Kleinigkeiten großartig. Menschen, die wissen, dass ihre Rente bald ansteht, planen gern erst mal eine Reise. Oder zwei. So auch Monika Becht. Doch im Verlauf des Buches zeigt sich, dass die scheinbar spektakulären Reisen nach Südfrankreich und in die USA keineswegs die „eigentliche Reise“ sind. Die wahre Reise steckt in den zwölf Monaten, die sie aus ihrem ersten Jahr im Ruhestand schildert – sagt ja schon der Untertitel ihres Buches sehr klar:…

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Bücher zu Weihnachten … Hier: für Kinder. Und ein wenig nachdenklich

Bücher zu Weihnachten … Hier: für Kinder. Und ein wenig nachdenklich

Lesen über Generationen hinweg Meine erste Empfehlung gilt zwei Kinderromanen der Autorin Andrea Behnke. Beide spielen (zumindest teilweise) in der Zeit des Nationalsozialismus‘, in beiden Geschichten müssen Kinder fliehen. Ihr ahnt vermutlich schon: Diese Buchempfehlung hat Hintergedanken. Erstens sind die dabei erzählen Geschichten auch für Erwachsene interessant. Vor allem für ältere Menschen, die biografisch noch einen recht nahen Bezug zur Zeit des Zweiten Weltkriegs haben.  Zweitens ist natürlich derart hautnah erzähltes historisches Geschehen in Zeiten, in denen der Krieg in…

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Neu bei Blogs50plus: alter Falter!

Neu bei Blogs50plus: alter Falter!

In der Selbstdarstellung auf unserer Plattform Blogs50plus sagt Gabriele Bryant über ihren Blog: „Alle wollen möglichst alt werden, aber niemand will alt sein. Es ist schon komisch mit dem Leben. Erst kann man es nicht erwarten, endlich erwachsen zu werden und sein Schiffchen selbst ins «richtige» Leben steuern zu dürfen. Dann ist man auch gleich auf hoher See und kann vor lauter Arbeiten und Geldverdienen, Beziehungenpflegen, Kindererziehen, Haushaltmachen kaum den Kopf heben, um zu schauen, wo man eigentlich selbst grade…

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Wer träumt davon, als Autor:in zu (über)leben? Achtung: ist fast unmöglich!

Wer träumt davon, als Autor:in zu (über)leben? Achtung: ist fast unmöglich!

Die Warnung in der Überschrift musste ich einmal so  deutlich formulieren … Auch, wenn ich wirklich noch immer der Ansicht bin, dass jeder Mensch eine Stimme hat. Und sich aus jeder dieser Stimmen mindestens ein Buch machen lässt. Auch, wenn ich genau davon lebe, solche Buchprojekte umzusetzen – eben, weil es mir ein Anliegen ist, dass alle Stimmen gehört, beziehungsweise gelesen werden. Doch der Unterschied ist: Meine Kundinnen und Kunden haben alle einen „Brotjob“, in dem sie gut bezahlt werden. Oder…

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Sinn und Haltung des Frank Otto. Eigensinn? Das bleibt die Frage …

Sinn und Haltung des Frank Otto. Eigensinn? Das bleibt die Frage …

Wenn die Autobiographie eines millionenschweren Hamburgers mit “Sinn und Eigensinn” betitelt ist, muss ich es doch wohl lesen, oder?! Ja, es geht um DEN Otto-Erben … Otto-Versand also. Der Mann ist mir nicht unsympathisch. Er hat Kunst studiert, war Musiker und übernahm unter anderem den Musik-TV-Sender Viva, als der nicht mehr besonders gut lief. “Zufällig war mein Schwager mit der Aufgabe betraut, dieses Problem zu lösen”. Der gab das Problem an Frank Otto weiter, weil er sich vorher bereits als…

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Bald hätte er Geburtstag: Georges Simenon – einer, der mich durch seinen Eigensinn inspiriert

Bald hätte er Geburtstag: Georges Simenon – einer, der mich durch seinen Eigensinn inspiriert

Meine Liebe zum Eigensinn hat mittlerweile fast unendlich viele Facetten. Die reichen vom Schreiben über Buchgestaltung bis zu individuellen Abenteuern auf der Suche nach dem, was uns wirklich wichtig ist. Doch wo hat das alles seinen Ursprung?! Ehrlich: Ich weiß es nicht mehr genau. Gut möglich, dass Georges Simenon ganz am Anfang stand. Der Mann, der sich oft als “ohne Heimat” bezeichnete – und doch Belgier war. Dessen Geburtstag immer mit 12. Februar angegeben wird – was vermutlich ein abergläubischer…

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Helgoland ist (auch) zum Schreiben da! Findet nicht nur Isabel Bogdan

Helgoland ist (auch) zum Schreiben da! Findet nicht nur Isabel Bogdan

Wozu sind Inseln da? Zum Beispiel zum Entschleunigen. Und wenn das bedeutet, dass ich fast ein halbes Jahr brauche, bis ich endlich über ein Buch schreibe, das ich rundum liebe – dann ist das eben so. Ich rede von „Mein Helgoland“. Könnte auch ich gesagt haben – schließlich habe ich dort geheiratet. Und die Ehe hält schon 22 Jahre. Hab ich aber nicht gesagt. Hat Isabel Bogdan gesagt. Und vom Schreiben versteht sie sehr viel. Noch ein Grund, dieses Buch…

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Eigensinn und Älterwerden

Eigensinn und Älterwerden

Für Hermann Hesse war die Sache klar: „Ich bin mit den Jahren und Jahrzehnten immer mehr ein Liebhaber des Individuellen und Differenzierten geworden, entgegen allen Tendenzen unserer Zeit.“ Hesse ist einer meiner wichtigsten Mitstreiter, wenn es um das sinnvolle Leben und Schreiben mit Eigensinn geht … Nachzulesen in meinem ersten Band der Trilogie des Eigensinns: Mein Kompass ist der Eigensinn – Grundlagen, Vorbilder und Nutzen. Ermutigung zum eigensinnigen Schreiben. Bestellbar hier. Als Taschenbuch oder Hardcover, ihr habt die Wahl. Ebenso…

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Identitti – Buchbesprechung, Realitäten. Und ich

Identitti – Buchbesprechung, Realitäten. Und ich

Da dies hier ja ein Blog über das Älterwerden ist, sage ich es lieber gleich: Die Sprache von Identitti ist – tja, jung. Was absolut nicht dagegen spricht, das Buch zu lesen, ganz im Gegenteil. Schließlich ist meiner Meinung nach beim Älterwerden kaum etwas blöder, als stehen zu bleiben. Alles entwickelt sich, auch die Sprache. Ich erzähle das eigentlich nur darum hier, weil ich gemerkt habe, dass ich bei Identitti plötzlich sehr viel langsamer lesen musste als normalerweise … Wenn…

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Kein Märchen: Biografiearbeit kann wichtige Denkanstöße liefern – ein Buchtipp

Kein Märchen: Biografiearbeit kann wichtige Denkanstöße liefern – ein Buchtipp

Hier geht es um das Praxisbuch „Lebendige Biografiearbeit mit Märchen“, geschrieben von Teresa A. K. Kaya und Hans Kahlau. Doch vielleicht sollte ich zuerst mal erzählen, wie ich auf dieses Buch aufmerksam wurde – denn ich finde: Das sagt schon ziemlich viel über das Thema aus. Teresa ist wie ich im Netzwerk texttreff aktiv. Und dort dachte ich, eine Ankündigung dieses Buchs von einer ganz anderen Frau zu lesen. Die ist Medizinjournalistin und Diplom Biologin, schreibt und übersetzt internationale Fachpublikationen….

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Fundstücke unter den Blogs50plus: Margrit Irgang

Fundstücke unter den Blogs50plus: Margrit Irgang

Zunächst einmal: Margrit Irgang ist Autorin. Sie hat Romane geschrieben wie „Unheimlich nette Leute“ oder „Min. Die Geschichte vom Glück und vom Glas“, ein Kinderbuch („Die erste und einzige Geschichte vom Gedankenland“) und „Das Glück der Freude“ herausgegeben. Außerdem  hat sie intelligente, nachdenkenswerte Bücher zum Thema Zen verfasst. Etwa: „Wunderbare Unvollkommenheit – Das Zen-Buch der Lebenskunst“. Oder „Die Kostbarkeit des Augenblicks – Was der Tod für das Leben lehrt“. Neugierig geworden? Alle Bücher auf einen Blick stehen hier. Die Bloggerin…

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Buchtipp: „Mein kreatives Geheimnis sind bequeme Schuhe“

Buchtipp: „Mein kreatives Geheimnis sind bequeme Schuhe“

Dieser Buchtipp ist eigentlich ein Teil drei. Wobei die ersten zwei Teile fehlen, denn diese beiden Bücher habe ich mir gar nicht gekauft, weil aus ihnen schon so häufig zitiert wurde. Und außerdem fand ich, dass es endlich Zeit wurde, sich den Ritualen kreativer Frauen zuzuwenden … Wovon rede ich hier?! Von den „Musenküssen“, der bislang dreiteiligen Reihe, die im Verlag Kein & Aber erschienen ist: die täglichen Rituale berühmter Schriftsteller:innen und anderweitig kreativer Menschen. Geschrieben hat die kurzen, prägnanten,…

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Buchtipps Ostern 2021

Buchtipps Ostern 2021

Ostern, freie Tage, Zeit, Muße … Beste Voraussetzungen, um es sich mit einem netten Buch gemütlich zu machen! Oder, um Kindern per Osterhasen-Express ein Buch zu schenken. Oder vorzulesen. Oder gemeinsam zu lesen. Es gibt so viele tolle Bücher! Wer sich – wie ich – darauf verlegt hat, immer mal wieder Buchempfehlungen auszusprechen, hat immer die Qual der Wahl. Und wie! Darum mache ich immer Folgendes: ich empfehle, was mir selbst gefallen hat, was ich vielleicht erst noch lesen möchte…

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Doris Dörrie spricht – wie ich – eine „Einladung zum Schreiben“ aus

Doris Dörrie spricht – wie ich – eine „Einladung zum Schreiben“ aus

Doris Dörrie fordert in ihrer wunderbaren „Einladung zum Schreiben“ („Leben – Schreiben – Atmen“, so der Haupttitel) unumwunden auf: „Schreib über eine Begegnung mit einem Kind. Erinnere dich, wie du selbst gespielt hast, hochkonzentriert und selbstvergessen. Dieser Zustand ist eine Beschreibung von Glück. Es gibt ihn auch beim Schreiben, wenn man nicht zu viel nachdenkt, sich nicht selbst über die Schulter schaut und kritisiert. Dazu gehört eine Portion Mut. Wie zum Spielen auch.“ Spiel UND Ernst Ich liebe dieses Ende…

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Älterwerden mit Stil: klappt gemeinsam viel besser als allein

Älterwerden mit Stil: klappt gemeinsam viel besser als allein

Ich gebe zu: Immer, wenn ich den Namen Susanne Ackstaller höre (oder lese), denke ich zuerst an Netzwerke. Und zwar an große, bunte, aufregende, aktive, sich gegenseitig befruchtende. Daran ist sie selbst nicht unschuldig. Ich kannte sie schon aus dem Netzwerk wortstarker Frauen, dem texttreff – den es ohne sie gar nicht gäbe. Dann kam meine erste, recht intensive Begegnung mit ihr – als sie mich einlud, Teil ihrer Montagsinterviews auf texterella zu werden: Frauen über 40, über 50, über 60…

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Mein Jahresrückblick 2020: ich suche. Oder: mit Christine Cazon bis ans Meer

Mein Jahresrückblick 2020: ich suche. Oder: mit Christine Cazon bis ans Meer

Mein ganzes Leben lang habe ich mich als Suchende gesehen. Und das hört sicher nicht wegen einer Pandemie plötzlich auf. Obwohl – oder weil? – ich in dem Jahr, das jetzt geht, unglaublich viele Menschen gesehen habe, die ebenfalls auf der Suche zu sein scheinen. Manchmal beinah kopflos, oft schwer irritiert, fast immer auf die ein oder andere Weise orientierungslos. Wenn ich sie (virtuell …) eine Weile nicht gesehen hatte, ahnte ich: Sie verstecken sich, sind angeschlagen, vielleicht sogar verletzt….

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„Erinnerungen sind Erzählungen“: Henning Mankell im „Treibsand“

„Erinnerungen sind Erzählungen“: Henning Mankell im „Treibsand“

Ich fürchte, hier muss ich mit einem Geständnis beginnen … Henning Mankell habe ich viel zu lange für einen Fließband-Krimi-Schreiber gehalten. Was sicher auch mit der inflationären Verfilmung seiner Kriminalromane zu tun hatte. So richtig verstanden habe ich den Mann und das ganz besondere Engagement seiner Bücher erst, nachdem ich „Treibsand“ gelesen hatte. Und auch das dauerte, steht im Klappentext doch überdeutlich, dass er dieses Buch erst „im Angesicht seiner Krebserkrankung“ zu schreiben begonnen hatte. Die hatte ich gerade selbst…

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Vom Schreiben in Zeiten einer Pandemie

Vom Schreiben in Zeiten einer Pandemie

Wie es mir in diesen seltsamen Zeiten ging – und auch noch geht – habe ich ja bereits hier beschrieben. Was da ziemlich kurz kommt, ist die Frage:  Und was bedeutet das alles für meine wichtigste, meine Haupt-Beschäftigung, das Schreiben?! Einerseits bin ich froh und glücklich, dass jetzt endlich Buch zwei meiner Trilogie des Eigensinns erschienen ist: „Wer schreibt, darf eigensinnig sein“. Andererseits: Das dauerte wesentlich länger, als ich angenommen, als ich mir vorgenommen hatte … Ja: Ich habe damit…

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Noch schnell ein Weihnachtsgeschenk? Ich wüsste da was …

Noch schnell ein Weihnachtsgeschenk? Ich wüsste da was …

Mein Beruf als Buchhebamme bringt es natürlich mit sich, dass ich jede Menge Menschen kenne, die vom Schreiben träumen. Und vor allem: deren Fragen, Wünsche, Zweifel und Bedürfnisse. Manchmal soll es ausdrücklich nur „für sich selbst“, für die sprichwörtliche Schublade sein. Manchmal aber soll es – am liebsten – ein Buch werden. Genau in diesem „am liebsten“ liegt aber oft schon eine Menge Unsicherheit. Früher habe ich die in den Augen der Menschen gesehen, die bei mir Beratung suchten. Heute…

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Maya Lasker-Wallfisch: Briefe nach Breslau

Maya Lasker-Wallfisch: Briefe nach Breslau

„Mein ganzes Leben hatte ich das Gefühl, nirgendwo richtig dazuzugehören“. Allein dieser Satz schlägt mich schon in Bann. So geht es mir viel zu oft auch. Ist das ein Ergebnis der Erlebnisse als Kriegsenkelin? Vielleicht ja, vielleicht auch nicht. Mittlerweile bin ich mir gar nicht mehr so sicher, ob diese Kategorie so wichtig ist, wie ich lange Zeit dachte. DASS ich die Bedeutung der Geschichten von Kriegsenkeln so ernst nehme, hat aber ganz sicher mit diesem schmerzhaften Gefühl zu tun,…

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Ilija Trojanow – Nach der Flucht. Meine ultimative Leseempfehlung zum Thema

Ilija Trojanow – Nach der Flucht. Meine ultimative Leseempfehlung zum Thema

Ilija Trojanow wurde 1965 geboren und hat schon viel erlebt. Der als Kind mit seinen Eltern aus Bulgarien Geflüchtete hat unter anderem in Deutschland, Kenia, Paris, Bombay, Wien und Kapstadt gelebt. Der Mann hat vieles angestoßen, ist offensichtlich immer wieder aufgebrochen – und bleibt doch wie die meisten Menschen mit Fluchtgeschichte immer auf der Suche. Nach? Ja, nach was? Da fängt es schon an. Mir fällt es schwer, in solchen Zusammenhängen das Wort „Heimat“ zu benutzen. Oder gar „Angekommensein“. Dafür…

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Der falsche Karl Valentin … Ein empfehlenswerter Roman

Der falsche Karl Valentin … Ein empfehlenswerter Roman

Neulich erst schwärmte mir jemand vor, wie toll er die Fernsehserie „Oktoberfest 1900“ fände (mehr dazu hier.) Ich gebe zu: Ich habe nur eine Folge davon gesehen, und die auch nur mit halbem Auge … Was ich trotzdem genau weiß: Mir war das alles zu laut, zu reißerisch. Und während ich das zu erklären versuchte, stand in meinem Hinterkopf ständig Karl Valentin. Komisch? Nö, gar nicht! Denn erst vor kurzem hatte ich ein Buch zu Ende gelesen, das ich einer…

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Ein Lob auf den Eigensinn. Und Ursula Nuber. Eine Buchempfehlung

Ein Lob auf den Eigensinn. Und Ursula Nuber. Eine Buchempfehlung

Ohne Ursula Nuber würde ich mich seit etwa drei Jahren in gewisser Weise unangenehm einsam fühlen … Etwa so lange beschäftige ich mich nämlich schon mit dem Thema Eigensinn. Es ist völlig klar, dass man damit ein wenig einsam ist, denn der Eigensinn hat stellenweise noch immer einen schlechten Ruf. Gerade beim Schreiben eigener Bücher ist „ein bisschen einsam“ aber sicher auch kein Fehler. Allerdings: „unangenehm einsam“ hätte für mich die ständige Frage bedeutet: „Mache/Sehe ich da nicht vielleicht doch…

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Ankündigung: Mehr Buchtipps

Ankündigung: Mehr Buchtipps

Warum mehr Buchtipps? Im Zuge meiner Recherchen zur Trilogie des Eigensinns bin ich auf so viele tolle Bücher gestoßen, dass ich es traurig fände, daraus immer nur einen Satz in meinen eigenen Büchern zu zitieren. Viele davon verdienen sehr viel mehr Aufmerksamkeit. Und die werde ich ihnen hier schenken. Als klassische Buchtipps, ganz abseits der Welt der Neuerscheinungen. Manche haben durchaus schon ein paar Jährchen auf dem Buchrücken… Finde ich gar nicht schlimm, ganz im Gegenteil, Zeitlosigkeit ist nicht das…

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Gegen Gegrübel, Märchen und Halbwahrheiten: Keine Angst vor Schlafstörungen!

Gegen Gegrübel, Märchen und Halbwahrheiten: Keine Angst vor Schlafstörungen!

Sabine Frisch hat ein Buch geschrieben, in dem mich viele Überschriften auf Anhieb angesprungen haben. Denn genau das vermute ich schon ziemlich lang: Grübler raus aus dem Bett! Beste Freunde: Schlafstörungen und Ängste Mythos Schlafhygiene Und es geht noch um viele weitere „Märchen, Mythen und Halbwahrheiten“. Um den Hund im Bett ebenso wie um verschiedene Schlafrituale oder die Befürchtungen, die einem unweigerlich kommen müssen, wenn man all die „prophezeiten Folgen der Schlafstörung“ ernst nimmt. Glasklar, praxisbezogen und hilfreich Das Buch…

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In memoriam: Hermann Hesse. Weil er den Eigensinn so liebte

In memoriam: Hermann Hesse. Weil er den Eigensinn so liebte

Hermann Hesse und mich verbindet eine lange Geschichte … Eine, die nicht zuletzt für meine Trilogie des Eigensinns ziemlich wichtig ist. Ganz klar: Es ist der Eigensinn, der uns verbindet. Für Hermann Hesse war Eigensinn eine Tugend Und zwar die höchste, die er sich vorstellen konnte. Tugend – was ist das nun schon wieder?! Nehmen wir mal eine klassische Tugend: Tapferkeit. Etwas altmodisch, ich weiß. Heute wäre vielleicht besser ein Wort wie Zivilcourage. Wie immer wir es nennen, das ist…

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Buchtipp: Unsichtbare Frauen. Caroline Criado-Perez

Buchtipp: Unsichtbare Frauen. Caroline Criado-Perez

Ursprünglich habe ich diese – sehr dringende – Buchempfehlung für eine Blogparade geschrieben: die Frage meiner Kollegin  Cordula Natusch, welche Sachbücher 2020 wir empfehlen wollen. Meinen Originalbeitrag findet ihr hier. Mein wichtigster Buchtipp  heißt „Unsichtbare Frauen“, ist 2020 auf deutsch erschienen und wurde von Caroline Criado-Perez geschrieben. Die Journalistin, Feministin, Aktivistin und Trägerin des britischen Ritterordens OBE wurde 1984 in Brasilien geboren und lebt in London. Drei Jahre lang hat sie gebraucht, bis sie dieses Buch publizieren konnte – kein Wunder, denn…

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Das menschliche Maß: Alexander Kluge, Gerhard Richter und der Eigensinn

Das menschliche Maß: Alexander Kluge, Gerhard Richter und der Eigensinn

Dieser Text wird ein Buchtipp. Und doch so viel mehr als das … Denn wir haben es mit zwei ganz großen Eigensinnigen zu tun: Der Maler Gerhard Richter fotografiert. Und der Allrounder Alexander Kluge schreibt. Zu verdanken haben wir das zwei Zufällen: Erstens trafen sich die beiden zufällig in einem Engadiner Hotel. Zu Silvester, mitten Schnee. Darum sind all die großartigen Fotos von Gerhard Richter in diesem Buch voller Eis, Schnee und Eiszapfen. Und dem Zufall, dass beide im gleichen…

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Mein Leben mit Martha: lauter positive Überraschungen. Ein Buchtipp

Mein Leben mit Martha: lauter positive Überraschungen. Ein Buchtipp

Ja, ich liebe Überraschungen! Die erste Überraschung war dieses Buch: so nah, so vorsichtig und doch so direkt. Schön! Zweite Überraschung war die Autorin: Ich kenne das „Branchenblatt“ der Buchhandelswelt, das Börsenblatt schon lang, hatte es sogar mal abonniert. Und lese es inzwischen eher ungern. Bis ich jetzt entdeckte, dass Martina Bergmann, die Buchhändlerin aus Borgholzhausen, dort eine überaus lesenswerte Kolumne hat. Einen eigenen Blog sowieso. Gleichzeitig ist Martina Bergmann die Autorin des Buches, das ich jetzt vorstellen möchte: „Mein…

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Making of Trilogie des Eigensinns: Ich bin Gastautorin bei Evelyn Kuttig

Making of Trilogie des Eigensinns: Ich bin Gastautorin bei Evelyn Kuttig

Ich würde euch gern kurz Evelyn Kuttig vorstellen … Sie bietet auf Schwarzaufweiss Grafikdesign und Projektmanagement an. Ich kenne sie als leidenschaftliche Netzwerkerin durch viele, äußerst freundliche Online-Begegnungen. Und kürzlich hat sie mich eingeladen, für ihren Blog doch mal was über die Entstehung meiner „Trilogie des Eigensinns“ zu schreiben. Um es gleich zu sagen: Das wurde nicht nur ein Beitrag, das wurden drei. Heute ging der erste Teil online: „Wie ich zum Buchthema EIGENSINN kam: Über Unbehagen und Wut“. Da…

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Fuck the Falten – Wild bleiben statt alt werden. Eine Buchempfehlung

Fuck the Falten – Wild bleiben statt alt werden. Eine Buchempfehlung

Ich bin äußerst glücklich darüber, dass im Kontext von „Fuck the Falten“ nirgends das Wort Mutmach-Buch auftaucht. Es gibt so Modebegriffe, die entwerten Wertvolles auf Anhieb. Und „Mutmach-Buch“ gehört für mich dazu. Obwohl nicht zu bestreiten ist: Dieses Buch MACHT Mut. Und Lust. Lust auf das Älterwerden. Mut dazu, Veränderungen, Falten, Lebenseinschnitte, Unvorhergesehenes immer wieder neu anzunehmen. Und irgendwie ist am Älterwerden ja alles – irgendwie – unvorhersehbar. Natürlich wissen wir, dass wir älter werden. Das ist vorhersehbar, natürlich! Aber:…

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Hat noch jemand Lust …

Hat noch jemand Lust …

… den ersten Band meiner Trilogie des Eigensinns zu lesen, vielleicht sogar was darüber zu schreiben? Ja, ich gebe zu: Ein bisschen Interesse für Geistesgeschichte, Literatur und ein Quäntchen Philosophie sind dabei nicht schlecht. Edith Nebel hat das in ihrer Rezension klar auf den Punkt gebracht. Ich gebe auch zu: Mir hat das Schreiben dieses Buches großen Spaß gemacht. Und mir ist völlig klar: Das ist absoluter Luxus. Trotzdem glaube ich nicht, dass ich da an den „Leser-Interessen“ vorbei geschrieben…

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Das Trauma-Buch von Dunja Voos: „Schatten der Vergangenheit“.

Das Trauma-Buch von Dunja Voos: „Schatten der Vergangenheit“.

Mein Eingangsgedanke mag seltsam klingen: Mich beeindruckt dieses Buch, weil es „nur“ 162 Seiten hat. Das ist vor allem aufgrund des Themas bemerkenswert. „Schatten der Vergangenheit – Trauma liebevoll heilen und innere Balance finden“, heißt es. Und beschäftigt sich mit so gut wie allen Facetten traumatischer Erfahrungen. Vor allem denen, die in frühkindlicher Zeit entstanden sind. Doch Traumata durch Krieg, (sexuellen) Missbrauch, Flucht oder Unfälle finden ebenso Erwähnung wie die vielfältigen Auswirkungen traumatischer Erfahrungen – von der transgenerationalen Weitergabe bis…

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Gewinnspiel Buch: Möchte jemand meinen Band zwei der Trilogie des Eigensinns gewinnen?

Gewinnspiel Buch: Möchte jemand meinen Band zwei der Trilogie des Eigensinns gewinnen?

Euch kann ich es ja sagen: Ich bin noch immer nicht ganz durch mit den Korrekturen für meinen zweiten Band der Trilogie des Eigensinns … Wie das so ist: Erst denkt man, alles sei schon perfekt. Dann kommt die Korrektorin und sagt: „Naja, noch nicht so ganz …“ Dann fällt mir selbst noch dies und das ein … Und wenn dann auch noch eine Pandemie um die Ecke kommt, sind die Zeitpläne endgültig alle über den Haufen geworfen. Fluch, Gehadere….

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Mein Eigensinn. Schreibend und lesend …

Mein Eigensinn. Schreibend und lesend …

„Wenn jemand sagt, ich sei eigensinnig – soll das Lob oder Beleidigung sein? Warum fand Hermann Hesse den Eigensinn so toll? Kann mir Eigensinn beim Schreiben helfen? Was sind erzählende Sachbücher? Muss ich über 50 sein, um eigensinnig schreiben zu können? Sind Selfpublisher eigensinnig? Kann Eigensinn zur Vielfalt im Buchmarkt beitragen?“ Das sind nur einige der Fragen, zu denen mich mein Eigensinn geführt hat. Und ich glaube: Ich habe die beiden Themen (Bücher) Schreiben und Eigensinn zum ersten Mal überhaupt…

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Abenteuer, Buch-Reise, Kompass und Sinn: Die Trilogie des Eigensinns

Abenteuer, Buch-Reise, Kompass und Sinn: Die Trilogie des Eigensinns

Ich habe schon viel geschrieben. Sehr viel. Nicht nur als Bloggerin. Sondern auch als Ghostwriterin, vor langer Zeit sogar mal Gedichte (in einer Anthologie von suhrkamp!) veröffentlicht. Aber das „richtige Buch“ ließ lang auf sich warten. Und jetzt kam alles ganz anders als geplant. Ehrlich gesagt: Ich habe einige – nicht gerade schöne – Tage gebraucht, um mich wieder zu fangen, die Corona-Krise traf mich doppelt und dreifach.. Denn ich hatte nette Pläne: Mein erstes Buch der Trilogie wollte ich…

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Lust auf die Côte d’Azur?

Lust auf die Côte d’Azur?

Geht hier jemandem das eher graue Februarwetter auf die Nerven? Sehnsucht nach Sonne und Mittelmeer? Dann habe ich eine Buchempfehlung: die Krimis der Christine Cazon. Auf die Autorin bin ich gestoßen, als ich mal wieder Mails an „unsere“ Blogger/innen 50plus verschickt habe, mit einer Einladung zum kleinen Porträt. Da war auch eine Christiane Dreher dabei. Und siehe da: Es stellte sich heraus, dass sie sehr erfolgreiche Bücher aus Südfrankreich schreibt. Und zwar unter dem Pseudonym Christine Cazon. Das begann mit…

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Älterwerden, Eigensinn & Schreiben? Passt! Beispiel Ingrid Noll

Älterwerden, Eigensinn & Schreiben? Passt! Beispiel Ingrid Noll

Vermutlich kennt ihr Ingrid Noll … Oder? Das ist die freche Autorin, die mit Mitte 50 begann, so etwas wie Krimis zu schreiben. „So etwas wie Krimis“ darum, weil sie selbst sagt, dass sie eigentlich weniger Krimihandlungen, sondern eher „Menschengeschichten“ schreiben wolle. Das hat sie beispielsweise Roger Willemsen 2009 in einem Interviewe auf „Zeit online“ erzählt: all ihre Bücher seien „Menschengeschichten mit kriminellem Sahnehäubchen“. Das ist eine ganz eigene Selbstpositionierung der Ingrid Noll. Und genauso eigensinnig, wie sie schreibt, was…

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Jahresrückblick: Bücher, Bücher! 12 Last-Minute-Buch-Geschenktipps

Jahresrückblick: Bücher, Bücher! 12 Last-Minute-Buch-Geschenktipps

Ja, ich bin ein bisschen früh dran mit meinem Jahresrückblick … Aber dazwischen liegt ja auch noch Weihnachten – und ich kenne kaum ein besseres Last-Minute-Geschenk als ein Buch. Außerdem ist allein die Plattform Blogs 50plus für einen unverbesserlichen Büchermenschen wie mich eine wahre Schatzgrube … Auch, was Bücher angeht. Doch bei meinem Jahresrückblick bleibe ich nicht allein dabei, sondern beziehe auch weitere Tipps von Autorinnen, Autoren und Themen ein, die mir im Lauf des Jahres über den Weg gelaufen…

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Lebenserfahrene Arbeitskräfte spielen ihre Stärken aus – eine Buchempfehlung

Lebenserfahrene Arbeitskräfte spielen ihre Stärken aus – eine Buchempfehlung

Christine Radomsky ist promovierte Physikerin, hat lange als IT-Ingenieurin gearbeitet und unterstützt inzwischen selbstständig als Business-Coach vor allem „lebenserfahrene Menschen“ in beruflichen Krisen und/oder bei deren Neuorientierung in der Arbeitswelt. Sie hat also die optimalen Voraussetzungen, um über genau dieses Wissen, die Erfahrungen, Möglichkeiten und Chancen derartiger Lebenswege ein Buch zu schreiben. Ein Buch, das überfällig ist. Denn Bücher zur beruflichen (Neu-)Orientierung gibt es wie Sand am Meer. Nur: Wer hat die „lebenserfahrenen Menschen“ dabei im Blick? Allein diese kluge…

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Existenzgründungen von Menschen „45plus“. Ein notwendiges Buch

Existenzgründungen von Menschen „45plus“. Ein notwendiges Buch

Es war ein lustiger Zufall: Just in dem Moment, in dem mir immer klarer wurde, dass die Zeit meiner Festanstellungen  nun wohl endgültig vorbei sein würde, sprang mir die Werbung zu einem Existenzgründungsseminar von Dagmar Schulz ins Auge. Schon damals lag ihr Schwerpunkt auf Gründungsvorhaben von Menschen mit „45plus“. Das passte damals für mich – naja, ich lag ein paar Jahre darüber …. Es passt noch heute zu meinem Blog. Und es passt schon lang zu Dagmar Schulz: Die ausgebildete…

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Bücherschreiben und Älterwerden

Bücherschreiben und Älterwerden

Bücher schreiben zwischen Beziehungschaos und Jobsuche, zwischen Kleinkind(ern), Hausbau und/oder Wohnungssuche, Hochzeitsvorbereitungen oder Liebeskummer? Ja, geht alles. Sind auch wirklich gute Buchthemen. Aber meistens ist es doch so: Das, wo ich gerade mittendrin stecke, ist schwerer überschaubar und be-schreibbar, als wenn ich etwas Abstand dazu habe. Und damit Bücherschreiben Spaß machen kann, ist es kein Fehler, wenn ich beim Schreiben neue Blicke entstehen lassen kann – auf mich selbst, auf Ereignisse, Entwicklungen. Darum bin ich der Meinung: Ja, natürlich lassen…

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Christiane Dreher, Christine Cazon: eine Frau bloggt, schreibt & und spricht über das Älterwerden

Christiane Dreher, Christine Cazon: eine Frau bloggt, schreibt & und spricht über das Älterwerden

„Mit Anfang 40 für ein Jahr nach Frankreich gegangen und immer noch dort. Ein Blog über das wundervolle und dennoch anstrengende Leben in Frankreich, mit einem französischen Mann, dessen Familie und (nur noch) einer Katze. Das alles mal in einem Bergdorf, mal an der Côte d’Azur“, schreibt sie, als sie bei blogs50plus ihren Blog Au fil des mots vorstellt. Im Impressum des Blogs steht ihr „erster Name“: Christiane Dreher. Erster Name?! Ja, denn es gibt noch einen zweiten – und…

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Wenn Kriegsenkel schreiben …

Wenn Kriegsenkel schreiben …

Erst einmal bitte ich all jene um Verzeihung, die meinen Newsletter abonniert haben … Dieser Text ist in weiten Teilen aus meiner August-Ausgabe „geklaut“. Immerhin: Wer ihn abonniert hat, bekam ihn zuerst. Ist ja auch schon mal was. Und ich habe auch noch ziemlich vieles ergänzt und aktualisiert. Denn das Thema lässt mich einfach nicht mehr los, es ist schlicht zu wichtig. Wer sind die „Kriegsenkel“? Es geht um uns. Um die heute 50- bis 70-Jährigen, vor allem die „Babyboomer“,…

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Mit Uschi Ronnenberg in Aachen glücklich – ein Buchtipp

Mit Uschi Ronnenberg in Aachen glücklich – ein Buchtipp

Von Pulheim – wo ich wohne – nach Aachen sind es gerade mal 73,5 Kilometer. Trotzdem bin ich nicht allzu oft in Aachen. Aber wenn, dann finde ich es jedes Mal wunderschön. Vielleicht bin ich ja ein Glückspilz. Denn ich kenne mindestens zwei tolle Frauen, die dort leben. Die eine davon heißt Uschi Ronnenberg. Und hat mir vor etwa einem Jahr eine ganz exklusive Stadtführung angeboten: Nur wir beide, die (fast) gebürtige Aachenerin, meine Partnerin in so vielen beruflichen Belangen….

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Kriegsenkel erzählen. Und zwar großartig. Hier: Maria Bachmann

Kriegsenkel erzählen. Und zwar großartig. Hier: Maria Bachmann

Kriegsenkel?! Wie war das noch mal? Wer in der schrecklichen Zeit des Zweiten Weltkriegs aufgewachsen ist, gilt noch heute als Kriegskind. Und wenn solche „Kinder“ ihrerseits Kinder bekommen, sind sie – logisch – die Enkel. So definiert sich dieses Wort. Und betrifft darum exakt uns, die heute über 50-Jährigen. Doch das ist noch lang nicht alles. Es geht um traumatische Erfahrungen, tiefsitzende Verletzungen. Und die werden weitergeben, unter Umständen noch an Generationen nach uns. Wie gehen wir damit um, wie…

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Angekommen?! Aus dem Verlag Texthandwerk wurde die edition texthandwerk

Angekommen?! Aus dem Verlag Texthandwerk wurde die edition texthandwerk

Wer sich selbstständig gemacht hat, darf einfach nicht stehen bleiben … Dabei spielt das Älterwerden eigentlich gar keine Rolle. Trotzdem: Was mich angeht, spüre ich gerade hier meine sprichwörtliche Unruhe stärker als früher. Etwa mit Gedanken wie: JETZT muss es doch endlich rundum gut werden! Vielleicht ist es ja eine Illusion. Aber mich treibt immer noch der Gedanke an und um, ich könnte endlich irgendwo ANKOMMEN. Im Moment ist dies der Wechsel vom Verlag zur edition texthandwerk. Warum hab ich…

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Die Alchimie der Wechseljahre – ein neues Buch zum Thema

Die Alchimie der Wechseljahre – ein neues Buch zum Thema

Um es gleich vorweg zu sagen: Ich mag mich jetzt mit niemandem darüber streiten, ob die Wechseljahre wirkliche „reine Frauensache“ sind. Oder ob auch Männer betroffen sind (Ich vermute: ja …), wie das dann heißt und wie es sich äußert. Tatsache ist: Das Buch, von dem hier die Rede ist, wurde von einer Autorin geschrieben. Bettina Schmidt heißt sie, hat schon vor rund 30 Jahren die Traditionelle Chinesische Medizin mit Schwerpunkt Akkupunktur studiert, arbeitet als Heilpraktikerin und Homöopathin, beschäftigt sich…

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„Nicht mit mir!“ Buchempfehlung: Nathalie Springer und Catharina Wilhelm

„Nicht mit mir!“ Buchempfehlung: Nathalie Springer und Catharina Wilhelm

Dieser Buchtipp steht aus zwei Gründen hier … Zum ersten, weil das Thema wirklich alle Menschen angeht – es sei denn, sie leben als Eremiten allein im Wald. Aber wer kann das heute schon noch? Zum anderen, weil eine der beiden Autorinnen, Catharina Wilhelm, auch eine Bloggerin50plus ist. Und dann natürlich, weil ich das Buch richtig großartig finde: Es ist gleichermaßen amüsant wie nützlich und klug. Amüsant ist ja schon das Titelbild …. Worum geht es? Um eine Erfahrung, die…

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Buchtipp: Ruprecht Frieling – Der Bücherprinz

Buchtipp: Ruprecht Frieling – Der Bücherprinz

Für mich ist der Mann DIE Entdeckung der letzten drei Jahre meiner Auseinandersetzung mit Selfpublishing, Eigensinn und Buchmarkt … Ich weiß nicht, ob ihr das kennt: Man trifft jemanden, steht mit ihm an irgendeinem Stehtisch rum. Und kriegt plötzlich auf einen Schlag gute Laune. So ging mir das mit Ruprecht Frieling. Ich wusste in einer plötzlichen Erkenntnis: Der Mann ist ein Geistesverwandter, nein, mehr als das. Der traut sich tausendmal mehr als ich, hat so vieles wahr gemacht, was bei…

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Buchempfehlung: gemeinschaftliche Wohnprojekte. Wohnen im Alter & viel mehr

Buchempfehlung: gemeinschaftliche Wohnprojekte. Wohnen im Alter & viel mehr

„Ab ins Wohnprojekt!“ So heißt das neue Buch von Lisa Frohn. Vor einigen Jahren hat sie sich noch mit dem Prozess des Älterwerdens beschäftigt: „#Ran ans Alter“ war da der Buchtitel. Die Autorin mit den Ausrufezeichen im Titel macht damit von Anfang an unmissverständlich klar, worum es ihr vor allem geht: um das Handeln, Aktiv-Werden, um Engagement. Allerdings ganz sicher nicht durch blinden Aktionismus, ganz im Gegenteil: Damit „Wohnträume Wirklichkeit werden“ können (so der Untertitel des jüngsten Buches) sind viel…

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Ein Buch, das Zeit, Literatur und Sprache fulminant verwirbelt: Die Miranda von Dirk Mende

Ein Buch, das Zeit, Literatur und Sprache fulminant verwirbelt: Die Miranda von Dirk Mende

Ja, ich möchte euch ein Adventsgeschenk machen … Ein Buch, das so liebevoll ausgestattet ist, wie es kaum ein Verlag heute noch tut – und der, der es tat, den gibts schon gar nicht mehr. Das Buch, um das es hier geht, ist bereits 2012 erschienen: Dirk Mende – Miranda und die Wunderfeder, wie immer bei mir über den Shop der Autorenwelt. Gibt es aber natürlich auch antiquarisch … „Curiöse und sehr gefährliche Reisebeschreibungen“ Halt! Der Titel ist ja noch lang…

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Wolfgang Schiele: Älterwerden aktiv selbstbestimmt und sinnorientiert gestalten

Wolfgang Schiele: Älterwerden aktiv selbstbestimmt und sinnorientiert gestalten

Wolfgang Schiele bloggt über die „späte Freiheit Ruhestand“. Und er weiß ganz genau, worüber er da schreibt … Erstens ist er selbst schon mitten in dieser Freiheit, zweitens nutzt er sie dazu, Menschen auf dem Weg dorthin zu begleiten – das kann kaum früh genug beginnen. Und drittens hat er über all das ein Buch geschrieben – darüber habe ich nun meinerseits schon mal gebloggt. Aber auch Christine Radomsky, die sich als Sinncoach mit ähnlichen Themen beschäftigt – hier ihre…

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Ab ins Wohnprojekt! Wohnträume werden Wirklichkeit. Mit unserer Hilfe!

Ab ins Wohnprojekt! Wohnträume werden Wirklichkeit. Mit unserer Hilfe!

„Ich träume nicht nur vom zusammen Wohnen, sondern auch davon, dass jede/r Einzelne sich selbst verwirklichen und entfalten und gleichzeitig Teil einer Gemeinschaft sein kann!“ Das sagt Lisa Frohn, deren Buch #Ran ans Alter ich schon so großartig fand – nachzulesen hier.   Wohnträume und das Älterwerden … Und jetzt schreibt die Frau, die auch Mitglied der Plattform Blogs50plus ist (ihre Webseite Werkstatt für miteinander hier), ein weiteres Buch. „Ab ins Wohnprojekt! Wohnträume werden Wirklichkeit“, so der Titel. Doch das…

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„Ich dachte, älter werden dauert länger“: Buchempfehlung

„Ich dachte, älter werden dauert länger“: Buchempfehlung

Die wichtigste Information – jedenfalls für mich – steht immer am Anfang jeden Kapitels rechts oben auf der Seite: Heike oder Lucinde? Lucinde ist die, der Zahlen, die mit „5“ beginnen, so ganz und gar nicht in die Tüte, auf die Geburtstagstorte oder sonstwohin kommen sollen. Dumm nur, dass ihren Ehemann das weniger zu stören scheint – der will demnächst ganz ungeniert seinen 50. Geburtstag feiern. Zu dem Lucinde (auf dem Foto die, die hinten steht)  ihm eine Rede halten will…

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Rastlos im Beruf, ratlos im Ruhestand? Ein Buchtipp

Rastlos im Beruf, ratlos im Ruhestand? Ein Buchtipp

Ich finde ja, dass bei jedem Buch eine der wichtigsten Fragen lautet: Weiß der Autor, wovon er da spricht? Kennt die Autorin die Milieus, in denen die Handlung angesiedelt ist? Natürlich lässt sich reine Fiktion – wie der Name ja schon sagt – auch vollständig erfinden. Doch selbst dann werden Autor/innen immer durch den Text „schimmern“ … Noch wichtiger werden meine ersten Fragen bei jedem Sachbuch, auch und gerade, wenn Autor/innen neben allen notwendigen Fakten immer mal wieder von sich…

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Mindestens fünf Kilo Brausepulver … Oder: Greta Silver

Mindestens fünf Kilo Brausepulver … Oder: Greta Silver

Das habe ich wirklich noch nie gemacht … ein Buch auf die Küchenwaage gelegt: 350 Gramm Brausepulver! Die sich allerdings wie mindestens fünf Kilo anfühlen. Es geht um das Buch von Greta Silver „Wie Brausepulver auf der Zunge“. Zu bestellen beispielsweise im Shop der Autorenwelt hier – daher stammt auch das Foto. Explosionen von Glück. Und Brausepulver Die Frau muss ich kaum noch vorstellen, oder? Sie ist im Moment fast überall präsent – und wirklich eine 70-Jährige, bei der man…

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German Glück: Mindestens drei gute Gründe, um glücklich zu sein

German Glück: Mindestens drei gute Gründe, um glücklich zu sein

Zugegeben: Ich bin ein bisschen befangen. Denn Sabine Eichhorst gehört zum gleichen Netzwerk wie ich, dem texttreff. Da gibt es viele Frauen, die extrem gut schreiben können. Sabine natürlich auch, schließlich schreibt sie seit 1993 Sachbücher, Memoirs und Belletristik. Sie arbeitete außerdem viele Jahre als Radiojournalistin für verschiedene ARD-Sender und wurde für ihre Features und Reportagen 2002 mit dem CIVIS-Medienpreis und 2011 mit dem Herbert-Quandt-Medienpreis ausgezeichnet. Glück? Ganz sicher nicht. In diesem Fall geht es um pures Können, um Handwerk…

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„Literarische Delikatessen“ mit der Post: Nessa Altura

„Literarische Delikatessen“ mit der Post: Nessa Altura

Der Blog von Nessa Altura ist Teil ihres Angebots Autorenexpress. Und das sind „Geschichten, aber anders“: Aus ihrer Manufaktur kommen „kleine literarische Delikatessen, die ich Ihnen oder Ihren Lieben schicke. Kosten Sie davon: Texte mit Sahnehäubchen! Briefromane im Abo, Kurzgeschichten zum Abonnieren oder Urlaubslektüre vom Sand und Schnee bis hin zu Fernreisen.“ Und außerdem ist die Frau, die schon zahlreiche Bücher (mit-)verfasst hat, auch auf der Plattform Blogs50plus vertreten – darum möchte ich hier ein klein wenig mehr über Nessa…

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„Erleichterter Familiennachzug“ in der Praxis. Ein Buchtipp

„Erleichterter Familiennachzug“ in der Praxis. Ein Buchtipp

Biggi Mestmäcker kenne ich als Textkollegin schon ein Weilchen. Ich habe auch – eher mit halbem Auge – verfolgt, wie sie immer wieder auf Facebook und woanders darüber berichtete, wie sie „über den Tellerrand“ kochte… Fotos von leckerem Essen, immer multinational. Kein Wunder, geht es doch hier um eine gemeinnützige Organisation, die „ohne Vorurteile für ein neues Miteinander zwischen Geflüchteten und Beheimateten“ kocht, isst, Gemüse schnippelt, voneinander lernt, lacht, sich austauscht. Das gefiel mir. Biggis Essensberichte und -fotos handelten oft…

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„Noch einmal ist alles offen“ – das Älterwerden als Geschenk & Chance zum Aufbruch. Eine Buchempfehlung

„Noch einmal ist alles offen“ – das Älterwerden als Geschenk & Chance zum Aufbruch. Eine Buchempfehlung

Was passiert, wenn jemand mit viel Lebenserfahrung, Neugierde, Optimismus und einem extrem offenen Blick ein Buch über ein Thema schreibt, um das andre lieber einen großen Bogen machen – sagen wir: über das Alter(n)? Und dabei weder Demenz noch Tod, weder Spiritualität noch Pflegebedürftigkeit ausklammert?  Genau! Ein solches Buch macht fast von selbst Mut, öffnet den Blick und lässt Leserinnen und Leser selbst auf die Suche gehen, nach dem „Geschenk des Älterwerdens“. Fundament: Auseinandersetzung mit meiner Endlichkeit Wenn die Autorin…

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#Ran ans Alter! Lisa Frohns „Alterskultur“ ist eine Anstiftung…. Leseaufruf!

#Ran ans Alter! Lisa Frohns „Alterskultur“ ist eine Anstiftung…. Leseaufruf!

Ich habe letzte Nacht ein Buch gelesen, das war eigentlich gar kein Buch. Das war Kopfwäsche, Großreinemachen, Orkan, Vision im Vorbeifliegen, Manifest. Aber letzten Endes habe ich mir das wohl auch ein bisschen selbst eingebrockt…. Irgendwie. Seit 2015 steht mein eigenes Mini-Manifest hier auf der Seite: „Diese Seite ist für alle, die …“ Und exakt im gleichen Jahr hat Lisa Frohn ihr Buch #Ran ans Alter veröffentlicht. Ja, uns treiben ähnliche Dinge um. Fragen, Zweifel, neue und alte Erkenntnisse, Einsichten. Aber wo…

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Die Rotbartsaga, Tierschutz, Maritimes – und mehr: Wolfgang Schwerdt

Die Rotbartsaga, Tierschutz, Maritimes – und mehr: Wolfgang Schwerdt

Die Abenteuer des Schiffskaters Rotbart, Archäologie, Tierschutz, Kultur- und Schifffahrtsgeschichte, feuerspuckende Drachen, Nordhessisches, Mythologie, Fantasy, historische Betrachtungen… und sicher habe ich noch was vergessen. Er ist einfach extrem vielseitig: Wolfgang Schwerdt ist „Buchautor, Journalist, Blogger und Kulturschaffender“ – so beschreibt er sich selbst auf der Plattform www.blogs50plus.de. Und weil er dort mit all seinen Talenten und Themen vertreten ist, freue ich mich, ihn heute in meiner Serie all der Menschen kurz zu porträtieren, die hinter den inzwischen mehr als 200 Blogs stehen, deren…

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Zwischen 1950 und 1980 geboren? Von der Kraft der Kriegsenkel…

Zwischen 1950 und 1980 geboren? Von der Kraft der Kriegsenkel…

Ich habe es geahnt: Meine Beschäftigung mit dem Buch von Ingrid Meyer-Legrand ist noch lange nicht beendet. „Die Kraft der Kriegsenkel“ heisst es. Und auch wenn es nicht das erste und einzige Buch zum Thema ist, gibt es vier Dinge, die mich sehr für grade dieses Buch einnehmen: Das Wort Kraft. Ja, ich zähle mich eindeutig zur Generation der Kriegsenkel. Und die ist größer, als Generationen sonst definiert werden. Sie umfasst die Jahrgänge der zwischen 1950 und 1980 Geborenen: Wir…

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„Die Kraft der Kriegsenkel“ – ein Buch, das wir uns selbst schenken sollten

„Die Kraft der Kriegsenkel“ – ein Buch, das wir uns selbst schenken sollten

Um es gleich zu sagen: Ich halte dieses Buch für ein ganz wunderbares Weihnachtsgeschenk. Und zwar eines, das wir alle uns selbst machen könnten, machen sollten. „Wir alle“ soll heißen: Wir über 50-Jährigen, genauer: „die 1950er bis 1980er Jahrgänge“. Denn wir sind die „Kriegsenkel“, an die sich Ingrid Meyer-Legrand in ihrem jüngsten Buch wendet. Wir sind als Kinder unserer „traumatisierten Eltern im diffusen Schatten des Nationalsozialismus aufgewachsen.“ Und viele von uns ahnten bislang schlicht nicht, wie sehr uns das geprägt…

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Wie ein Buch mit einem Titel wie „Aufbrüche in Umbrüchen – Christsein und Kirche in der Transformation“ auch noch trösten kann

Wie ein Buch mit einem Titel wie „Aufbrüche in Umbrüchen – Christsein und Kirche in der Transformation“ auch noch trösten kann

Für mich stand immer fest: Kirche ist und war in Europa – bei allen Brüchen, Fehlern und sogar Verbrechen – eine unverbrüchlich Identität stiftende spirituelle, kulturelle und sozial wie gesellschaftlich, manchmal sogar politisch relevante Größe. Das hat einerseits mit meiner eigenen Sozialisation zu tun – von evangelischem Kindergarten bis Gymnasium -, andererseits mit meinem Studium unter anderem der Philosophie und Geschichte. Dass und warum „die Kirche“ – zu der ja auch Diakonie und Caritas mit all ihren Hilfsangeboten gehören –…

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Sonja Schiff über das „Lernen von alten Menschen“: Eine gnadenlos subjektive Buchempfehlung

Sonja Schiff über das „Lernen von alten Menschen“: Eine gnadenlos subjektive Buchempfehlung

Wenn eine Altenpflegerin findet, ihre Arbeit sei „der coolste Job der Welt“ – nicht ironisch gemeint, wohlgemerkt! -, dann ist sie mit Sicherheit eine richtig gute Altenpflegerin. Wenn eine Altenpflegerin beginnt, ein Buch zu schreiben und dieses Buch dann gar keine Berufs-, sondern eine Lebensbeschreibung wird – und zwar des Lebens einer Vielzahl von Menschen -, dann ist das ein aufregendes Buch. Ein Buch, das vom Leben unterschiedlicher Menschen aus verschiedenen Generationen erzählt: Vom Leben der Autorin und von kleinen…

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Fünf Käuze in einer Alten-WG. Der Roman „Mauersegler“ von Christoph Poschenrieder

Fünf Käuze in einer Alten-WG. Der Roman „Mauersegler“ von Christoph Poschenrieder

Von dem Buch habe ich im Radio gehört. Ich weiß nicht mehr, auf welchem Sender. Ist vermutlich auch besser so. Denn die Moderatorin schaffte es, im Gespräch mit dem Autor Christoph Poschenrieder bei mir ein gewisses Unbehagen gegenüber der Romanhandlung zu erzeugen. Ich beschloss, die „Mauersegler“ trotzdem zu lesen – denn Poschenrieder klang sympathisch. Und das Thema interessiert mich sowieso… Ganz grob: Es geht um eine Alten-WG. Und um das Sterben der fünf Protagonisten, die sich in dieser WG zusammen…

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Keine Altersfrage: Nein-Sagen lernen

Keine Altersfrage: Nein-Sagen lernen

Ja, Kirstin Nickelsen hat ein wunderbares Buch geschrieben. Ja, sie ist toll. Ja, das Buch war überfällig. Ja, es ist wie für mich gemacht. Ja, ich muss endlich lernen, NEIN zu sagen. Ja, es ist alles andere als optimal, dass ich das noch immer nicht gelernt habe…. NEIN! Ich muss das nicht. Muss mich nicht mehr optimieren…. Musste ich noch nie. Ahne ich aber erst, seit ich bewusst wahrnehme, dass ich älter werde. Manchmal ist es stachelig… Nein-Sagen kann Überwindung…

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Kerle im Klimakterium….

Kerle im Klimakterium….

Manchmal ist es lustig… Ich starte diesen Blog hier ja mit Streifzügen über die Frankfurter Buchmesse 2015 – und halte Ausschau nach Menschen, die mir vielleicht was zum Thema „älter werden – und sichtbar bleiben“ erzählen können. Heute saß ich an einem der zahllosen Buchmessen-Stände und sprach einen wildfremden Menschen an, der neben mir saß. Einfach, weil ich fand, dass er nett aussah. Und außerdem wusste: Ich brauche dringend noch Stimmen von Männern zum Thema. Und: Nein, besonders alt sah…

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Schöne Bücher für kluge Frauen

Schöne Bücher für kluge Frauen

Bei meinen Streifzügen über die Frankfurter Buchmesse blieb ich spontan bei „Schöne Bücher für kluge Frauen“ hängen. Es war ein Motto, schön bebildert, ein Pflanzen-Kunstwerk in der Ecke. Und es waren die zwei Frauen davon. Die eine saß, die andre stand. Beide so dekorativ, wie sich das für einen Verlag gehört, der Bücher mit Titeln wie „extravagante Engländerinnen“, Frauen mit Geschmack“, „unbeugsame Lehrerinnen“ oder einen „Hauch Lippenstift für die Würde“ verlegt. Da hatte ich eine veritable Grande Dame der Verlagswelt…

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