„Erinnerungen sind Erzählungen“: Henning Mankell im „Treibsand“
Ich fürchte, hier muss ich mit einem Geständnis beginnen … Henning Mankell habe ich viel zu lange für einen Fließband-Krimi-Schreiber gehalten. Was sicher auch mit der inflationären Verfilmung seiner Kriminalromane zu tun hatte. So richtig verstanden habe ich den Mann und das ganz besondere Engagement seiner Bücher erst, nachdem ich „Treibsand“ gelesen hatte. Und auch das dauerte, steht im Klappentext doch überdeutlich, dass er dieses Buch erst „im Angesicht seiner Krebserkrankung“ zu schreiben begonnen hatte. Die hatte ich gerade selbst…