Ich bastle grad am ersten eigenen Newsletter – lasst uns in Kontakt bleiben, ja?

Ich bastle grad am ersten eigenen Newsletter – lasst uns in Kontakt bleiben, ja?

Ja, die Datenschutzgrundverordnung ist schuld: Wegen ihr, also der DSGVO, habe ich auf meinen Webseiten ziemlich vieles geändert oder gleich ganz gelöscht. Manches freiwillig und gern, anderes nur mit Zähneknirschen und unter innerem Protest … So zum Beispiel die Funktion „benachrichtige mich per Mail über jeden neuen Beitrag im Unruhewerk.“ Das tat regelrecht weh. Denn ich bin so glücklich über all eure Kommentare, die oft schneller kommen, als ich überhaupt gucken kann. Das könnte in Zukunft schwieriger werden … Wie fast alle, die sich mit dem Datenschutz auseinander setzen (müssen), weiss auch ich nicht, wie das alles weiter gehen wird, ob es beispielsweise eines Tages ein datensicheres Plugin geben wird, um diese simple Form des In-Kontakt-Bleibens wiederzubeleben.

Blogs ohne Kommentarfunktion halte ich für sinnlos

Eines allerdings scheint mir sicher: Die vertrauensvolle, (fast) hürdenlose Unterhaltung in aller Blog-Öffentlichkeit wird nicht so einfach bleiben wie sie bisher an vielen Stellen war. Zwar behalte ich die Kommentarfunktion bei -und finde: Das muss auch so sein! Denn: Ein Blog, in dem nicht kommentiert werden darf, macht für mich schlicht keinen Sinn. Sollte es so kommen, würde ich ernsthaft darüber nachdenken, das Bloggen ganz aufzugeben.

Kommentieren geht also zum Glück noch. Nur: Wie erfahrt ihr von neuen Blogbeiträgen? Den Button zu  „Bloglovin'“ habe ich zum Beispiel gelöscht. Und, ehrlich gesagt: Ich weiß gar nicht, ob diejenigen, die mich darüber abonniert haben, auch weiterhin noch benachrichtigt werden … Wenn mir jemand Bescheid sagen mag, wäre ich sehr dankbar! Mein Konto dort habe ich allerdings noch immer, wer mir also auf Bloglovin‘ folgen mag: Hier lang!
Wer meine Beiträge auf Facebook oder Twitter teilen will: Ja, das geht noch, zum Beispiel hier wie unter jedem Blogbeitrag. Ich ich freue mich darüber sehr! Und das ist jetzt sogar tatsächlich DSGVO-konform.

Ein alter Plan: unabhängig mit eigenem Newsletter

Trotzdem, trotzdem: Ein Unbehagen bleibt … Ich war und bin so glücklich über den intensiven Austausch mit euch! Und da fiel mir ein „Projekt“ ein, das mir schon seit langem durch den Kopf geistert: Warum nicht einen eigenen Newsletter aufbauen?

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Ich denke und hoffe: Damit sind wir viel unabhängiger. Und das ist mir wichtig. Ich setze da keine Analysetools ein, keine unkalkulierbaren Algorithmen laufen im Hintergrund, Inhalte und Frequenz bestimme ich allein. Wenn ihr euch anmeldet, will ich nichts anderes von euch wissen als nur die Mailadresse. Und ihr bekommt dann etwa alle drei Wochen von mir elektronische Post.

Gemeinschaftsarbeit von Unruhe- und Texthandwerk

Eines muss ich allerdings noch erwähnen: Weil ich ja mehr als einen Blog habe, wird der neue Newsletter eine Gemeinschaftsarbeit von Unruhe- und Texthandwerk sein – mehr als einen Newsletter schaffe ich einfach nicht. Ich finde allerdings auch, dass das wunderbar zusammenpasst. Zentrale Themen all meiner Arbeit sind schließlich Sichtbarkeit, Selbstbestimmung, das Schreiben und Lesen, all die Erfahrungen, die das Leben eben so mit sich bringt. Und immer die Fähigkeit, selbst zu denken, gern mit einem Schuss Eigensinn. Das wird der „Rote Faden“ des Newsletters sein. Natürlich werden weder die Bloggerinnen und Blogger 50plus noch das Älterwerden zu kurz kommen. Für mich gehört das alles zusammen. Um euch den Überblick zu erleichtern, werde ich den Newsletter sehr klar gliedern: Es wird Rubriken wie „Aus dem Unruhewerk“ und „Bloggerwelt 50plus“ geben. Denn ich möchte in jedem Fall mein Projekt der Impressionen von den Menschen hinter all den Blogs 50plus fortsetzen – das ist ganz einfach zu spannend, um es aufzugeben.

Und: Ich nehme mir vor, mit jedem Newsletter ein kleines Zuckerle zu liefern, etwas, das in dieser Form sonst nirgends in meinen virtuellen Produktionen vorkommt … Das können Fundstücke und Gedanken, Tipps und besondere Angebote sein – lasst euch überraschen!

Lasst uns in Kontakt bleiben!

Habt ihr Lust? Ich würde ich wirklich sehr freuen! Meldet euch bitte an – natürlich mit der doppelten Bestätigung über Webseite und euer Mailkonto, und klar: Abbestellung ist auch jederzeit möglich! Lasst mich bitte erst mal noch ein paar Abonnent/innen sammeln, dann kommt mein allererster Newsletter Mitte Juni. Ich freue mich auf euch – und inzwischen auch auf die neue Form des Austauschs untereinander. Denn das ist wirklich mein Hauptanliegen bei alledem: Lasst uns in Kontakt bleiben!

Der Newsletter ist bei der Texthandwerkerin „zu Hause“ – wer ihn abonnieren möchte, bitte hier lang.


 

Ich freue mich, wenn ihr diesen Beitrag in die Welt tragt ... danke!

5 Gedanken zu „Ich bastle grad am ersten eigenen Newsletter – lasst uns in Kontakt bleiben, ja?

  1. Liebe Maria,

    nimm mich doch gerne auf in deinen Newsletter.
    Und warten wir mal ein paar Wochen ab, was denn nun mit dem Datenschutzdings passiert. Ich hoffe auf viel heiße Luft und sonst nichts.

    Dir schöne Feiertage

    Grüße aus Freiburg

    Beate

  2. Liebe Maria,

    da stimme ich dir voll zu, ein Blog ohne Kommentarfunktion ist fade wie fehlendes Salz an der Suppe, trostlos bis hin zu seelenlos. Du, viele andere und auch ich betreiben unsere Blogs mehr als Herzenssache und weniger unter monetären Gesichtspunkten. Unsere Bezahlung sind die Kommentare und der Austausch mit den LeserInnen, mit denen wir eine vertrauens- und respektvolle Beziehung führen.

    Also kämpfen wir uns durch tausende Vorschriften, versuchen uns nicht völlig hinter Gesetzesmauern zu verbarrikadieren, fügen noch ein paar Häkchen, Hinweise und zusätzliche Datenschutzerklärungen ein (die wir teilweise nur gegen Bares erhalten), um weiterhin in Kontakt zu bleiben.

    Wie du mache ich das zähneknirschend, doch Aufgeben ist keine Option. Es ist jammerjammerschade, dass bereits einige Blogs, in denen ich gerne gelesen habe, sang-und klanglos von der Bildfläche verschwunden sind, weil den BetreiberInnen der Umstellungsaufwand bzw. das Risiko von irgendwelchen dubiosen Anwälten abgemahnt zu werden, zu groß war.

    Liebe Maria, lass uns durchhalten und weitermachen allen Widrigkeiten zum Trotz. Das es jetzt einen Newsletter bei dir gibt, finde ich großartig und habe mich gleich eingetragen.

    Von Herzen kommende Grüße
    Elvira

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