Was gibts Neues? Oder: KI und und die Zukunft unserer Blogs
Was gibt’s Neues? Bei mir, bei euch? Habe hier ja eine recht lange Pause gemacht, mich kaum noch zu Wort gemeldet … Hat mich die KI-Welle verschluckt? In Teilen ja. Zumindest hat sie mich ziemlich lahmgelegt.
Ist das eine Frage des Alters? Möglich. Ich weiß ja nicht, wie euch das geht. Aber ich habe keine große Lust, mein Denken komplett umzukrempeln, meine Erfahrungen hinten anzustellen – in der Hoffnung, dass Künstliche Technik besser denken, handeln, formulieren, analysieren und schreiben könnte als ich. Nein, kann sie nicht! Da bin ich sicher.

Tja, und die Zukunft der Blogs?
Genau: Was ist mit der Zukunft von Blogs? Wie seht ihr das? Wollt ihr eure Blogs weiterführen? Werdet ihr der KI trotzen? Oder wollt ihr vielleicht zur alten Idee des Onlinejournals zurückfinden? Wäre das ein Ausweg? Etwas, das noch nicht von KI besetzt ist?
Denn ansonsten kann sie ja fast alles … Texten und Bilder bearbeiten, meine Stimme auf chinesisch schrauben, ganze Bücher schreiben und viel, viel mehr. Doch mein ganz privates Tagebuch schreiben … Das dürfte schwierig werden. Das kann doch (hoffentlich) nur ich allein.
Blöd ist ja auch, dass die Prinzipien der google-Suche absolut nicht mehr greifen – der US-Konzert hat all unsere Inhalte gefressen und spuckt sie nun aus, als wären es seine eigenen. Auf unsere Seiten klicken muss da niemand mehr … Und: Wer soll unsere Blogs dann in Zukunft noch wie/wo finden?!
Wie seht ihr das?
Glaubt ihr, dass KI eleganter, besser, schneller formulieren kann als ihr? Und überlasst der künstlichen Intelligenz das Schreiben – wenigstens in Teilen? Weil die ja so viel strukturierter ist, als wir es je sein werden? Ist das denn überhaupt nötig? Meine Antwort ist hier ganz klar: Menschliche Strukturen reichen. Andere verstehen Nicht-Experten ja oft sowieso nicht … Und das ist völlig in Ordnung – wozu sonst beschäftigt auch eine Expertin jahrzehntelang mit einem Thema?! Für mich ist das reiner Informations-Overkill. Und genau das war es, was mich fast lahmgelegt hätte.
Nein, ich brauche das nicht. Es wächst mir über den Kopf. Da entsteht für mich ein völlig unrealistisches Anspruchsdenken … Warum sollte mich eine Technik besser, strukturierter, schlauer machen, als ich in Wahrheit bin?!
Für mich ist mit diesem Denken ein Teil meiner idealen Welt gestorben. In dieser idealen Welt werde ich mir meiner Entwicklung, meinen Träumen und Plänen besser gewahr, indem ich schreibe. Und das bezieht sich nicht nur auf Blogs. Das bezieht sich auch auf Bücher.
Meine ideale (Schreib-)Welt
Oft beginne ich einen Gedanken auszuspinnen, von dem ich vorher noch gar nicht weiß, wo er mich am Ende hinführen wird. Das ist es, was ich „meinen eigenen Erfahrungen trauen“ nenne: Ich versuche dem nachzuspüren was in meinem Kopf rumort. Und bringe es zu Papier. Ins Netz oder in den Blog, nanchmal auch zu LinkedIn.
Ich finde das schon ungeheuer wertvoll. Denn es ist immer auch eine Art Zwiegespräch mit mir selbst. Eines, in das ich euch einbeziehen kann, indem ich das Ganze dann öffentlich mache. Im Idealfall reagiert ihr darauf. Im Idealfall sprechen wir darüber. Das ist es, was ich mit der idealen Welt meinte.
Meine Haltung, meine Entschlüsse
Nein, die KI-Welle hat mich nicht überrollt. Denn ich habe inzwischen ein paar Entschlüsse gefasst:
1. Als Buchhebamme werde ich weiterarbeiten – in der Hoffnung darauf, dass all die Tausende von KI-geschriebenen Büchern sich bald selbst als das entlarven, was sie sind: absoluter Schrott.
2. Zumindest den Blog des Unruhewerks werde ich fortführen.
3. Ich werde verstärkt in meinen Newsletter investieren. Und mit ihm vielleicht ganz neue Pfade eröffnen. Wird sich zeigen …
4. Das Thema Älterwerden und sichtbar bleiben ist nach wie vor meins. Und ich verspreche euch, ich werde mich hier auch wieder stärker um all die kümmern, deren Blogs vor allem auf unsere Plattform Blogs50plus überleben, überleben wollen. Mit euch fühle ich mich nach wie vor in bester Gesellschaft. Und ich finde: Wir alle haben jeder und jede für sich eine Stimme, die gehört werden sollte. Mein Spezial-Blick auf all das ist und bleibt:
5. Mein Eigensinn gibt mir die Kraft, mich diesem KI-Tsunami entgegen zu stellen. So weit ich das als einzelner Mensch eben kann. Klar, das ist die Crux dabei: Der individuelle Aspekt ist mit Blick auf den Eigensinn kaum verhandelbar. Aber unterm Strich bin ich doch jedes Mal glücklich, wenn wir sagen können: Wir sind viele. Und zwar viele Einzelstimmen. Mit eigenem Sinn.
6. Ganz kleine KI-Gegenmaßnahme: Das Siegel für Menschliche Intelligenz. Habe ich gewählt, weil ich denke, dass man bei Blogs auch unterscheiden sollte, ob sie beruflich oder privat genutzt werden. Bei beruflicher Nutzung finde ich es extrem wichtig, „klare Kante“ zu zeigen. Ich kann es aber auch im Privatbereich empfehlen – lest halt mal …
Abschließende Frage: Wie seht ihr Blogs im Licht von KI?
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14 Gedanken zu „Was gibts Neues? Oder: KI und und die Zukunft unserer Blogs“
Liebe Maria,
ich bleibe bei meinen eigenen Texten – mit ganz wenigen Ausnahmen. Wenn ich zum Beispiel Inhaltsstoffe von Kosmetik recherchiere hilft mir die KI tatsächlich. Ich klicke dann auch auf die entsprechenden Links, um das nachzulesen. Und wenn ich tatsächlich einmal einen kurzen Textausschnitt in meinen Beitrag einfüge, dann kennzeichne ich ihn. Das kommt aber ganz selten vor.
Wie von Anfang an werde ich meinen Blog persönlich halten, von Erlebnissen berichten und weiterhin über Mode und Lifestyle schreiben.
Das MI-Siegel finde ich sinnvoll, wenn eine Website kommerziell genutzt wird. Es kostet ja einen monatlichen Beitrag. Werde ich für meinen doch eher privaten Blog nicht machen.
Der Traffic ist seit Umstellung von Google enorm zurückgegangen. Erstmal, denke ich. Das wird sich beruhigen. Wir müssen halt andere Wege finden, um sichtbar zu bleiben.
Vernetzung ist für mich das A und O. Ich habe schon immer gern bei anderen kommentiert und werde es auch zukünftig so händeln.
Social Media spielt für mich nur eine nebensächliche Rolle. Die Plattformen enthalten immer mehr Werbung und vor allem jeder zweite Beitrag Musik. Das geht mir zunehmend auf den Geist.
Ich glaube, wir haben es selbst ein Stück weit in der Hand, ob Blogs aussterben oder nicht.
Liebe Grüße
Sabine
Liebe Sabine,
etwas „selbst in der Hand haben“ … Genau das ist der Punkt, den auch ich immer wieder verteidigen möchte. Und wie dir ist mir die Vernetzung wichtig. Alles andere sollte wohl wirklich strikter in „privat“ und „beruflich“ getrennt werden, als ich das in der Regel tue …
In jedem Fall: Schön, dir hier immer wieder zu begegnen!
Herzlichen Gruß
Maria
Ich hatte die Sorge, dass mich das alles überholt und ich irgendwann nicht mehr mitkomme. Daher habe ich angefangen, mich intensiv mit dem Thema KI auseinanderzusetzen.
Ich hole mir Hilfe bei den technischen Sachen in meinem Blog, wobei ich festgestellt habe, dass es enorm wichtig ist, was in den Prompt geschrieben wird, um dem Halluzinieren zu entgehen. Irgendwann bin ich dazu übergegangen, ein eigenes Custom GPT zu basteln. Das funktioniert recht zuverlässig.
Ach ja, und ab und zu schräge Bildchen basteln darf es auch. Das war es dann auch schon.
Was das Verfassen von Texten angeht, da sperre ich dem Halluzinator aus. Der kann mich sowieso nicht ersetzen, wäre bestenfalls eine schlecht Kopie.
Ich denke, sich dem Thema KI komplett zu verweigern, ist nicht unbedingt der richtige Weg. Wenn man KI mit Augenmaß nutzt, kann das eine gute Sache sein.
Hallo Martin,
ja, dass eine „Komplettverweigerung“ kein guter Weg ist, habe selbst ich mittlerweile kapiert – obwohl ich zugeben muss, dass genau das meine allererste Reaktion war … Lerne ja auch gern täglich neu dazu. Nur möchte ich halt gern entscheiden können, was bzw. wann das ist. Und Künstliche Intelligenzien standen nicht unbedingt sehr weit oben auf meiner Liste der Dinge, die ich lernen wollte.
Viele Grüße
Maria
Liebe Maria,
schön, mal wieder von Dir zu lesen. Ich freue mich auch immer, Deine Gedanken zu aktuellen Blog-Entwicklungen zu erfahren.
Ich bin ganz entspannt, was die KI angeht. Mein Blog war eh nie ein Experten-Blog, sondern immer ganz persönlich. Ich möchte motivieren und inspirieren, um mutig älter zu werden, auch Dein Thema.
Seitdem KI so ein großes Thema ist, überarbeite ich manche Texte und baue Sätze ein, die klar machen, dass ich aus meiner Sicht, aus meiner Erfahrung und meiner Meinung nach schreibe. Um mich auch für KI sichtbar abzugrenzen. Das ist aber auch schon alles, was von mir an Reaktion auf KI kommt.
Aus irgendeinem Grund steigen meine Klickzahlen durch Google in den letzten Monaten. Warum, weiß ich nicht, da ich nur ein sehr simples Statistik-Tool habe. Ich sehe aber auch, dass Zugriffe steigen, die über alternative Suchmaschinen kommen. Das interpretiere ich mal so, dass manch suchende Menschen nicht gerne KI Antworten bekommen. Nehm ich so, find ich gut, freu ich mich drüber.
Gestern habe ich gelesen, dass ein großer KI Anbieter mit bezahlten Werbeanzeigen in seinen Chats beginnt – ob das die Glaubwürdigkeit von KI steigert? Das bezweifel ich.
Meine eigenen KI Erfahrungen sind noch nicht so überzeugend. Ich habe letztens über ein neues PlugIn für meinen Blog nachgedacht, um Kommentare besser moderieren zu können. Ich dachte, ich bin mal ganz schlau und lass mir das von KI erklären. Inclusive Installationsanleitung, Checklist und PDF. Hat die KI alles brav erledigt, las sich sehr überzeugend. Skeptikerin, die ich bin, fragte ich zum Schluss ein simples: Bist Du Dir sicher, dass das alles stimmt? Die Antwort lautete: „Nein. Da muss ich erst tiefer suchen. Soll ich das für Dich tun?“ Ich hab die KI dann weiter schlafen lassen, hab laut gelacht und immer noch kein neues Plugin. Soviel dazu.
Es würde mich freuen, wieder mehr von Dir und Deiner Persönlichkeit zu lesen.
Liebe Grüße
Britta
Liebe Britta,
you made my day! Hab grad auch richtig laut gelacht – danke dafür! Ja, wenn ich es schaffe, diesen ganzen KI-Mist nicht als berufliche – und vor allem gesellschaftliche – Bedrohung zu sehen, ist es in der Tat zum Lachen. Bin da schrecklich zwiegespalten … solche Experimente wie das, was du da beschreibst, mache ich auch manchmal. Gleichzeitig sträubt sich in mir alles, mich selbst „tiefer“ damit auseinanderzusetzen. Und manchmal weiß ich auch schlicht schon gar nicht mehr, wo genau ich mit solchen Auseinandersetzungen anfangen sollte … Ist einfach alles viel zu viel. Und da ich das manchmal auch über meine eigenen Gedanken und Ideen denke, gebe ich dir einfach recht: Da kann ich auch gleich bei mir bleiben.
Ganz herzliche Grüße
Maria
Ein anderes Beispiel: Seit Wochen habe ich vor, mein Mailprogramm TheBat upzudaten. Mit Mails seit 2014 drin, vier Mailaccounts, zig Unterordner. Ich hab den offiziellen Support nach dem Vorgehen gefragt, jedoch wurden dort nicht etwa alle Fragen beantwortet.
Eine eigene Suche über Google war erfolglos, das ergab nur eine Anleitung von 2007 (!), die garantiert veraltet ist und diverse „Bruchtstückthemen“ in irgendwelchen Foren, nicht zu meinem Anliegen.
Es gibt dann noch ein unabhängiges TheBat-Forum. Dort habe ich heut früh ausführlich mein Anliegen mit allem DrumRum und was ich schon getan habe, erläutert. UND meine Frage gestellt. Bis jetzt (18.14) hat noch niemand geantwortet.
Ok, also Perplexity (Pro, tiefe Forschung) gefragt. Und was soll ich sagen: Eine spitzenmäßige Anleitung, Schritt für Schritt, keine Frage blieb offen! Aber seht selbst:
https://www.perplexity.ai/search/es-geht-ums-update-meines-mail-2VW_vxWkTpyi3z_PSSvsbA#0
Jaaa, Perplexity und Claude gehören (neben dem schon mal erwähnten NotebookLM – das aber mehr als Spielerei …) zu den Dingen, die ich manchmal testweise einsetze. Aber alles in mir sträubt sich dagegen, so was regelmäßig zu tun. Genau darum finde ich auch, dass das Thema gut in einem Blog übers Älterwerden aufgehoben ist:
1. Ist vieles, was wir gelernt haben, gar nicht schlecht – zum Beispiel glaube ich, dass wir uns immer irgendwie zu helfen wissen. So wie du. Und dazu gehört ein gewisses Maß an geistiger Eigen- und Selbstständigkeit.
2. Ganz grob gesagt: Ich muss wirklich nicht mehr jeden Sch… mitmachen. Es sei denn, ich brauche es aus beruflichen Gründen unbedingt. Und genau Letzteres traue ich mir manchmal im Bezug auf KI nicht mehr so recht zu, zu entscheiden. Macht mich hilflos. Und ist der Grund dafür, dass ich das Thema auch hier anschneide … So vorsichtig wie möglich. Denn anderwo habe ich auch schon erlebt, dass ich richtig blöd angemacht werde … So nach dem Motto: Musst halt mit der Zeit gehen alte Schachtel – hilft halt alles nix, stell dich nicht so an! (Nein, so hat das niemand gesagt … Sinngemäß aber doch.)
Mein Fazit: Es ist SEHR schwer, die Spreu vom Weizen zu trennen, in jeder Hinsicht. Aber das ist nun wirklich nix Neues …
Blöde Leute, die dich deswegen ankoffern!
Nebenbei: Warum kann ich aus deiner Antwort und auch aus dem Text mit Firefox nichts kopieren? Hätte jetzt gern einen Satz kopiert, um darauf einzugehen – und oft zitiere ich auch andere Texte in Blogartikeln. (Hilfreich hier wiederum Perplexity: kann problemlos Texte aus Bildern erkennen, grade ausprobiert).
„Aber alles in mir sträubt sich dagegen, so was regelmäßig zu tun. “ Mich wundert, dass du so emotional bist, was KI angeht. Ich hätte eher Probleme damit, etwas regelmäßig noch selbst zu tun, was die KI deutlich schneller (und bei manchem auch besser!) kann.
Dass du dich unsicher fühlst beim Entscheiden bezüglich der beruflichen Anwendungen, ist doch angesichts der rasanten Entwicklung der KIs nicht verwunderlich und eigentlich keine Altersfrage. Sicherheit gewinnt man nur durch Forschen, Informieren und Ausprobieren – wobei negative Emotionen eher hinderlich sind, denk ich mal so.
Ich habe z.B. festgestellt, dass dialogisches Vorgehen zu richtig guten Ergebnissen führt. Wenn mir was seltsam vorkommt, frage ich nach, fordere auf, das „genau zu prüfen“, weise auf Widersprüche hin und und und. Auch sind viele schlechte Ergebnisse die Folge ungenauer und ungenügender Prompts, je mehr Kontext die KI weiß, desto besser wird es! Und erste Antworten sind häufig oberflächlich. Brittas Beispiel (welche KI sowas sagt, hätte mich interessiert) ist typisch für die Notwendigkeit, „tiefer zu forschen“ – und ja, das können sie in der Regel gut und schneller als ich. „Prüfe nochmal genau, ob das so stimmt“ hätte vermutlich eine weniger lachhafte Antwort ergeben. Immerhin hat die KI selbst angeboten, tiefer zu gehen.
Ja, ich gebe zu: KI triggert mich emotional. Kriege den Punkt noch nicht so recht zu fassen … Und manchmal hilft es ja dann durchaus, darüber zu bloggen. Was ich von dir jetzt mitnehme, ist die Sache mit dem „dialogischen Vorgehen“. Danke, das hilft als Grundgedanke schon mal ziemlich weit, denn immerhin ist das ein Prozess, den ich gut steuern kann.
In meinen Blogs nutze ich KI NICHT, denn das sind persönliche Meinungen und Erfahrungen – wie könnte sie mich ersetzen und wozu?
Ich schotte meine Texte aber auch nicht ab, sondern bin damit einverstanden, dass sie auch von KIs gelesen werden. Denn ich will ja nicht, dass nur Texte, „die wir nicht mögen“ (um das mal so abstrakt zu formulieren) in die Trainingsdaten der KIs einfliesen. Motto: Nur was reinkommt, wird Teil der neuen Entität „KI“, die ja nicht mehr wegzudenken ist und in ihren Outputs sehr wirkmächtig sein kann.
In meiner Auftragsschreibere nutze ich durchaus KI (speziell schreibt Claude am besten), aber so, dass sie exakt das tut, was ich anweise – und im Einzelfall auch durchaus „in meinem Stil“, denn man kann ihr Beispieltexte vorgeben. Das spart wirklich Zeit und langweilige Recherchen, jedoch muss ich natürlich gliedern, redigieren, oft im Dialog verbessern , Fehler und Halluzinationen aussortieren (witzig, wie sie sich bei Fehlern entschuldigt!), was nur geht, wenn man Ahnung hat vom Thema!
Der Erfolg von KI ist übrigens auch deshalb so gewaltig, weil das „alte Geschäftsmodell“ viele Webseiten derart nervig gemacht hat, dass man froh ist, wenn KI die Inhalte zusammenfasst – anstatt dass man sich durch Cookie-Banner, Newsletter- und Push-Meldungs-Popups, sowie überbordene Werbung diverser Formate den Weg erst frei klicken muss! Dieses „Geschäftsmodell“ ist dem Untergang geweiht – mit immensen Folgen, die noch garnicht absehbar sind.
Persönliche Blogs sind eine andere Kategorie, die zwar vom Wegfall des Suchtraffics von Google betroffen sind, aber oft genug sind diese Besucher ja auch gleich wieder weg, weil sie eben nur „Infos suchten“ und nicht den lesenden Kontakt mit ausführlichen fremden Gedanken. Vernetzung und Linkliebe ist mehr angesagt denn je!
„Halbkommerzielle“ Blogs von Dienstleistern haben allerdings ein Problem, das sehe ich auch. Aber nicht erst seit KI, sondern bereits mit dem Erfolg der „sozialen Medien“, in denen sie nun vertreten sein müssen, um Interessenten zu finden. Ich bin aber sicher, es werden weitere Wege gefunden werden, um an Kunden zu kommen – letztendlich gab es diese auch schon vor dem Internet. Vernetzung und Präsenz in „themenspezifischen“ Veranstaltungen aller Art (online und offline) wird dazu gehören – denk ich mir so…
Dir danke ich für deine Arbeit und bin froh, dass du das Unruhewerk und Blogs50plus weiter betreiben willst!
Liebe Claudia,
danke für deine Einschätzung! Ja, ich bewege mich mit meinen Blogs – wie immer – zwischen den Stühlen … von halbkommerziell (Buchhebamme) bis persönlich (Unruhewerk). Dieses „alte Geschäftsmodell“ fand ich immer schon abstoßend … BlinkBlink hier, Popup und Werbung da. Da hast du recht: Ist kein Verlust, wenn das verschwindet.
Am besten gefällt mir dein Gedanke zu „Vernetzung und Präsenz“ – genau das ist nach wie vor mein Ideal, speziell für die Blogs50plus. Vielleicht kommen wir dem ja mal wieder näher – wie auch immer.
Und vor allem: Danke für deine ungebrochene Treue! Die ist mir viel wert. Mir. Und dann kann mich KI auch mal …
Ganz herzlich
Maria
Zum Blog und KI habe ich eine sehr kurze Antwort:
Ich bleibe bei meinem Kuddelmuddelgedankenchaos und schreibe es auf. So schön verquer und unstrukturiert kann es KI – auch wenn sie das Programm bemüht – nicht machen. Seit ewigen Zeiten schreibe ich voller-worte und den Wandeln spürt man, auch wenn mein Hauptthema sich immer wieder ums Gleiche kreist …
Herzlichst, piri
Wunderbar! „So schön verquer und unstrukturiert kann es“ KI gar nicht machen! Hundert Prozent Zustimmung. Und so menschlich… Danke!
Viele Grüße.
Maria