Früher Kneipenkultur, heute Dialogkultur des Bloggerlebens?

Früher Kneipenkultur, heute Dialogkultur des Bloggerlebens?

„Monologisieren ist auch nicht so ihr Ding, vermute ich….“ Das schrieb Uschi in ihrem Blog „Ich tu was ich kann“ hier. Und zwar über mich. Über meine Sammelwut, die sich im Moment „nur“ auf die Blogs 50plus erstreckt. Ja, dieses Netzwerk könnte – wie in den Kommentaren von Sabine schon ganz richtig vermutet – „riesig“ werden. Dann muss das wohl irgendwann mal anders aufbereitet werden, damit ich den Überblick noch behalten kann, damit ihr nicht gleich schon erschreckt, wenn ihr die Seite auch nur aufruft… Doch das ist eine andere Geschichte, ein weiterer Schritt, irgendwann.

dialogkultur

Bloggerleben

Worum es mir hier geht, ist erst mal die reine Freude. Darüber, dass Uschi so klar sieht, was mein eigentlicher Antrieb hinter alldem ist. Es ist nämlich wirklich die Suche nach einer Kommunikationsform im Netz jenseits der reinen Linksammelei. Jenseits von Listen und Aufzählungen, weit weg vom Schielen auf Scores und Rankings. Und das alles im Hinblick auf eine für mich optimale Bloggerkultur. Ganz und gar altmodisch: als Gespräch, als Austausch.

Kneipenkultur

Ich hab mal einen Blogbeitrag begonnen, in dem habe ich versucht, Online-Netzwerke mit der „Kneipenkultur“ zu vergleichen – wie ich sie kenne. Von früher. Als man zusammen hockte, manchmal auch einfach in Cafés. Oder am Tresen stand. Und klönte, schwätzte, schnackte – je nach Region. Wo ich immer genau wusste: Wenn ich dahin gehe, erwartet mich die Sorte Gespräch, mehr oder weniger Tiefgang, verbaler Schlagabtausch, laute Musik, Barkeeper mit tröstenden Worten, nervige Stammgäste oder auch ein stilles Eckchen zum Tee- oder Weintrinken… Ganz wichtig (obwohl ich damals nie drüber nachgedacht habe): Ich wusste immer ganz genau, in welcher Alterskategorie die Stammgäste in der Regel so sind. Was ich nie wusste, war: Welche Menschen genau werde ich heute da treffen? Denn ich bin nie „im Rudel“ ausgegangen, manchmal zu zweit, manchmal allein. Und wie oft hab ich dann aus reiner Neugier fremde Menschen „angequatscht“, wurde zufällig in Gespräche verwickelt…. Eben: Gespräche. Dialoge. Niemals Monologe.

Inzwischen hat sich die „Kneipenkultur“ verändert, ich habe mich verändert, ich mach das nicht mehr oft. Aber ich vermisse es. Denn genau diese unerwarteten Gespräche mit oft unbekannten Menschen, die waren für mich stets der größte Reiz an der ganzen Sache. Natürlich ist es auch in einer Kneipe wichtig, die jeweils richtige Umgangsform für einen fremden Menschen zu finden. Meiner Ansicht nach eine deutliche Parallele zur „Dialogkultur des Bloggerlebens“ – jedenfalls so, wie ich sie mir wünsche.

Gespräche, Dialoge. Niemals Monologe

Denn Uschi hat vollkommen Recht: Das Monologisieren liegt mir überhaupt nicht. Es langweilt mich, mehr noch: In der Online-Kommunikation beängstigt es mich manchmal gradezu. Letzteres vor allem dann, wenn ich das Gefühl habe, ich schreibe in den luftleeren Raum hinein. Wenn es kein Gegenüber, keine Reaktion gibt. Wenn ich nicht mal selbst ansatzweise eine Vorstellung habe von den Menschen, die das dann lesen. Das Gefühl der Leere, die dabei entsteht, wird natürlich durch die theoretisch unendliche Reichweite des www noch vielfach verstärkt – das macht die Sache für mich beängstigend.

Ich bin neugierig auf Menschen, auf ihre Geschichten. Und ich glaube, ich brauche schon auch das Gefühl, der oder die andere könnte sich für ähnliche Dinge interessieren wie ich. Dafür ist es natürlich keinesfalls notwendig, dass mein Gegenüber etwa genauso jung oder alt ist wie ich – aber es kann doch einiges vereinfachen… Darum also „sammle“ ich 50plus-Blogs. Um für mein eignes Blog ein Umfeld aufzubauen, in dem es in etwa so zugeht wie in einer Kneipe, in die ich gerne (wieder) gehen würde: Wo man debattieren, sich kappeln oder rumflapsen kann, sich in Themen vertiefen, erzählen kann. Wo man gern zuhört. Wo zugehört wird. Wo Gespräch ist und Interesse, Lebendigkeit und Neugier… alles außer Monologe.

Und wer dennoch zu einem Monolog ansetzt, sitzt ganz schnell allein an seinem Tisch. So kenn ich das jedenfalls…

Bild erstellt mit Hilfe von https://photofunia.com/

Ich freue mich, wenn ihr diesen Beitrag in die Welt tragt ... danke!

36 Gedanken zu „Früher Kneipenkultur, heute Dialogkultur des Bloggerlebens?

  1. Doch, sowas wie eine Blogger-Kultur gibt es auf jeden Fall. Ist natürlich nicht ganz so wie das RL, aber ich finde es sehr nett, zumal ich keine Kneipe in der Nähe habe, wo ich Gleichgesinnte treffen könnte. Da gehe ich lieber regelmäßig kegeln oder zum Spieleabend mit Freunden.

    Das kann das Bloggen natürlich nicht ersetzen.

    Bei mir auf dem Blog wird zumindest immer viel kommuniziert. Dazu trage ich auch selbst bei. Vernetzen heißt auch, sich kümmern und mitmachen bei der Diskussion. Mir macht das Spaß.

    LG

    1. Ja, was die Lebendigkeit der eignen „Community“ angeht, bist du für mich ein absolutes Vorbild…. Da werd ich manchmal fast neidisch… DAS wiederum ist schon ein großer Unterschied zwischen Blog- und Kneipen-Kultur: Volle Kneipen kann ich nicht ausstehen, volle Kommentarleisten dagegen sind toll… 😉
      Hab ein schönes Wochenende, liebe Sabine!
      Herzlichen Gruß
      Maria

  2. Sehr interessant…da sind sie, die frischen, neugierigen, lebensliebenden, nicht mehr ganz jungen Mädels….herrlich!

    Auch ich gehöre dazu…unglaublich… +50/50+ 😉

    Ich mag dein Unruhewerk!
    Auch wenn ich persönlich die Ruhe und Harmonie vorziehe, manchmal jedenfalls….

    Liebe Grüße
    Gabi

  3. Toller Text! Danke dafür!! Für mich sind die Sozialen Medien an sich eine große Kneipe. Oder besser, als Österreicherin, ein großes Wiener Kaffeehaus. Werde Tage darüber was bloggen 🙂

  4. Anregende Diskussion! Für mich das Bloggen Kommunikation, auch dann, wenn nicht viel kommentiert wird. Mit der Kneipe lässt es sich in meinem Fall nicht vergleichen, eher mit dem Ausstellen. Das ist ja oft recht fad, man sitzt rum und wartet, ob jemand vorbei kommt, mit dem man mal ein Wörtchen reden kann. Beim Bloggen brauche ich nicht zu warten. Allerdings sind die „ausgestellten Werke“ nur digitalisierte Fotos, und es fehlt das Ambiente einer Galerie und die direkte Begegnung. Aber es ist für mich eine brauchbare Alternative. – Der zweite Grund fürs Bloggen ist bei mir, dass ich deutsch schreiben und lesen kann, was Leute in Deutschland so denken :). Das ist für mich, die ich seit 36 Jahren im Ausland lebe, ganz wichtig.
    Tschüß bis dann!

    1. Liebe Gerda, ja, das mit den Ausstellungen kenne ich auch ganz gut…. Aber grade so wünsche ich mir das eben nicht…. wenn ich mir denn was wünschen dürfte… Da ist für mich zu viel Vorhersehbares, oft ja auch willentlich Inszeniertes dabei. Ich finde Begegnungen und Gespräche spannender, die ungeplant verlaufen. Und das, was hier grad passiert ist, war eine so unerwartete, tolle Überraschung, dass ich – entgegen all meiner eigenen Erwartungen – fast schon sagen würde: Das Bloggerleben kann genauso spannend sein wie die „Kneipenkultur“, die ich ursprünglich beschreiben wollte… Da haben wir doch grad für mich völlig unerwartet eine kleine Verabredung zum Kölner 50plus-Bloggertreffen getroffen! Ich kann mich nicht erinnern, dass mir so was in einer Galerie je passiert wäre- weder bei gut besuchten Vernissagen, noch in der Zeit, als ich in einer Kunstgalerie gearbeitet und – ja! – auch viel rumgesessen und gewartet habe…. Wirklich: so eine Spontaneität hatte ich im „Bloggerleben“ nicht erwartet.
      Klar, wer wie du im Ausland lebt, für den stellt sich die Kommunikationssituation wohl insgesamt völlig andres dar, das verstehe ich gut. Wie ist das denn so mit der Kommunikation in „griechischen Kneipen“? (Sorry, das wollte ich die ganze Zeit schon sagen… Ist keineswegs abfällig gemeint, soll nur so eine Art Sammelbegriff sein… Hat bislang aber jeder auch richtig verstanden…) Reden da auch Fremde miteinander, oder ist das eher so ein „Cliquenverhalten“? Oder gehört das schon gar nicht mehr zu deiner „Lebensrealität“ – du lebst ja, glaube ich, eher auf dem Land…
      Neugierig-herzlichen Gruß
      Maria

  5. Für mich zählt bei dem Austausch mit anderen nicht unbedingt das Alter. Trotzdem finde ich es immer wieder schön mit Leuten in meinem Alter auch bloggend zu kommunizieren.
    Ich gehe auch schon länger nicht mehr in die Kneipe, es hat sich zu viel verändert, ich habe mich auch verändert.
    Das Bloggen hat mich einigen lieben Menschen näher gebracht und mittlerweile lese und kommentiere ich mehr, als ich selbst blogge. Ja, die Zeit wird knapper 😉
    Jetzt hat sich allerdings hier in HH ein kleiner Kreis aus Bloggern gebildet, der sich persönlich doch wieder in der Kneipe trifft. Dort bin ich zwar der Oldie, aber ich genieße den persönlichen Kontakt sehr.
    Und ich liebe diesen virtuellen und persönlichen Austausch sehr.
    Weiterhin viel Spaß mit dem Projekt Ü50, das ich mit Freude lese und im Stillen begleite.
    LG Tina

    1. Liebe Tina, schön, dass du da bist!!! Still muss auch ab und zu sein…. Und was mich angeht: Ich würde sowieso furchtbar gern in HH leben, hat sich aber einfach nicht ergeben <3
      Herzlichen Gruß
      Maria

        1. Liebe Tina, o fein – das ist nett!! Ich versuch ja, immer wieder Seminare, an denen ich teilnehme, in Hamburg zu absolvieren… Die Chancen stehen also gar nicht so schlecht.
          Herzlichen Gruß
          Maria

  6. 😉 …und immer die Frage nach dem Alter… (mit bald 60 ist mir persönlich das eigentlich immer noch ganz egal?) Hmm???
    Bloggen ist nun mal bloggen und life mit Menschen reden ist eben nicht bloggen.
    Jeder ist anders drauf.. mir reichts wenn man mal ein Like da läßt oder einen kurzen! Kommentar…(muß aber auch nicht sein)
    ich antworte dann: „DANKE, nett das Du da warst und Tschüss!“ 🙂
    LG, Petra

    1. Liebe Petra, nee, das sehe ich anders… Guck doch mal, was sich hier grad entwickelt!!! Ich hab bei jedem Kommentar das Gefühl, dass ich mich – zumindest ansatzweise – mit dem jeweiligen Menschen „unterhalte“. Klar fehlt da ganz viel: Mimik, Gestik usw. Und trotzdem: ein kleines Gespräch isses schon!
      Ich grüße dich herzlich und denke, ich hab grad eine halbe Minute mit dir geplaudert…
      Maria

      1. Ja klar.. jeder ist eben anders.
        Ich brauchs nicht wirklich.. deshalb lebe ich auch ganz zurückgezogen.. „ganz weit ab vom Schuß“… Menschen? nee… muß ich nicht um mich haben. Früher hab ich ganz gerne telefoniert, aber auch das ist mir heute zuviel.
        LG, Petra

        1. Liebe Petra, das Verrückte ist ja: Ich verstehe dich sehr gut… Bei mir kommt das sozusagen anfallsweise… Da gibt es immer wieder Wochen, in denen geht es mir wie dir. Und dann bin ich weder böse noch traurig oder so. Ich geniesse dann einfach die Ruhe. Und will dann auch nichts müssen…Das hätte aber ganz klar den Rahmen gesprengt, wenn ich in diesem Beitrag geschrieben hätte: Ich will beides! Ja, jede/r ist anders. Aber ich glaube, gewisse Grundbedürfnisse wiederholen sich doch immer… in Variationen…
          Lieben Gruß
          Maria

          1. Ich gehe nie freiwillig unter Menschen, da bin ich doch glaube ich schon eine Ausnahme. Wenn ich nicht hin und wieder Fotos machen wollte..(oder einkaufen müßte) … ich würde gar niemanden sehen. Es bringt mir persönlich nichts… aber auch das sehen die meisten Menschen anders. Die fühlen sich wohl unter Gleichgesinnten.. mich strengt es nur an und später tut mir die vertane Zeit leid.
            Ich weiß noch früher bei Ausstellungen, WAS war das nervig und anstrengend.. nein, nichts für mich.
            Ich bin nicht umsonst schon vor vielen Jahren ganz ausgestiegen…

          2. Okay, da hast du natürlich Recht: DAS dürfte die Ausnahme sein…. Um so schöner, dass ich mich mit dir hier „unterhalten“ kann! Ich fühle mich fast ein wenig geehrt…
            Lieben Gruß
            M.

  7. Das ist ein superschöner Vergleich!

    Zum Glück habe ich noch diese Kneipe und die beschriebene Sorte Kommunikation – doch das Bloggen ist eine wundervolle Ergänzung dazu und damit Bereicherung meines Lebens.

  8. Liebe Maria,

    wenn keine/r mit mir spricht, muss ich dann bloggen? Spaß beiseite, was vermisse ich meine alte Stammkneipe. Da konnte ich hingehen und habe immer Menschen zum Klönen getroffen. Es lief gute Musik und man fühlte sich wie in einer großen Familie. Da gingen schon meine älteren Schwestern hin. Der Atze war das Lokal in Boppard! Der Wirt war lustig, sprach mit jedem. Es gab hausgemachte Frikadellen und Musik der 60er. Er hatte jede Menge Oldies.

    Nachdem er geschlossen hatte, habe ich nie mehr etwas Vergleichbares gefunden. Man kann es mit der Pubkultur in England vergleichen. Es waren Leute jeden Alters da, nicht nur Junge.

    Nun bin ich auch ein bisschen ruhiger geworden, raffe mich nicht mehr so schnell vom Sofa auf. Muss auch viel weiter fahren, um noch ähnliche Leute zu treffen.

    Immerhin beim Bloggen lese ich hier und da das es Gleichgesinnte gibt. Wir sollten uns vernetzen und vielleicht gibt es irgend wann ein Bloggertreffen der 50+-Blogger. 🙂

    Liebe Grüße
    Renate Stenshorn

    1. Was für eine schöne Idee. Das sollten wir mal für die etwas wärmere Jahreszeit auf die Agenda setzen. Sich persönlich zu kennen, ist ja immer noch etwas anderes als „nur“ virtuell. Also packen wirs an!!!

    2. Liebe Renate, das ist ja grad die Frage: Ersetzt das „Bloggerleben“ die (größtenteils nicht mehr existente) Kneipenkultur? Ich glaube: eher nicht. Aber gewisse Prinzipien lassen sich ja vielleicht doch vom einen ins andre retten. Wär schon mal ein Anfang – und zumindest machbar. Aber vielleicht täusche ich mich auch, vielleicht gibt es ja eine Kneipenkultur, die ich schon gar nicht mehr mitkriege… Ganz sicher hat das insofern auch mit dem Älterwreden zu tun, als ich entscheiden muss: Will ich Nostalgie (eher nicht)? Will ich mich noch immer zwanghaft in der Nacht „rumtreiben“, auf der Suche nach was Vergleichbarem (da meckert das ein oder andere körperliche Zipperlein….) Bloggertreffen 50plus? Ist ne tolle Idee, da wär ich dabei!!! Wer organisiert das? NEIN!!! Ich nich! Das überfordert mich, bzw. mein Zeitbudget! Tja. Dann bleiben halt doch nur die Erinnerungen… Und der Versuch, mit andren Mitteln zu retten, was zu retten ist… Oder?
      Herzlichen Gruß
      Maria

        1. Liebe Karin, da bleibt mir erst mal glatt die Spucke weg!! Vor Begeisterung!!! Sicher sag ich da sofort JA!!! Und natürllich würde ich dich dabei unterstützen!! Vielleicht sollten wir uns mal zusammensetzen…. In einer Keipe oder woanders….
          Schreit sonst noch jemand HIER?! Je mehr, desto besser!!!
          Wollen wir das noch irgendwo anders kommunizieren? Facebook? Texttreff? DU bist die Chefin… Ich bewerbe mich auf den Job als Assistentin…
          Puh!!! Begeisterte Grüße
          Maria

          1. Vorschlag: Ich schreibe in den nächsten Tagen einen Beitrag dazu, veröffentliche ihne dann in Facebook und du teilst. Textreff müßtest Du machen. Die wollten mich ja nicht, weil ich nicht hauptberuflich schreibe.

  9. Ja, liebe Maria, wenn es nur ums Ranking gehen würde, müssten die meisten Blogger recht schnell aufgeben. Die meisten machen das auf Freude daran und nehmen sehr viel Arbeit auf sich.
    Auch ich vermisse die Kneipengespräche oft sehr. Das Thema Kommunikation ist so eine Sache bei Blogs. Zu manchen Posts bekomme ich kaum bis gar keine Resonanz. Wenn ich dann aber nachfrage, wurde es gelesen und auch für gut befunden.
    Wir alle müssen untereinander aufpassen, dass wir vor lauter Arbeit auch noch die Zeit finden, mit unseren Lesern und anderen Bloggern zu kommunizieren. Ich nehme mich da nicht aus.
    Hoffentlich gelingt es dir (und mir natürlich auch) auf lange Sicht ein solches lebendiges Netzwerk zu schaffen. Das wäre soooo schön.
    LG Karin

    1. Liebe Karin, das hab ich schon mal irgendwo geschrieben: Unter all meinen neuen Kneipen- äh, ne: Blogbekanntschaften bist du die mit den klarsten Worten und dem größten Realismus… Danke dafür!! (Wenn ich Geld übrig hätte, würde ich dich glatt als meine „Aus-den-Wolken-zurück-auf-die Erde-Holerin“ engagieren!) Ja, es ist immer eine Gratwanderung… Und das Problem mit dem Zeitbudget begleitet mich von Anfang meines Bloggerlebens an. Neulich hatte ich vor, Urlaub zu machen – und bekam einen echten Verzweiflungsanfall, als ich merkte, dass das „Abschalten“ gar nicht mehr so geht wie früher… Was muss ich Depp auch noch gleichzeitig eine Blogparade laufen haben! Ich hoffe aber, das sind klassische Anfängerfehler, und ich lerne draus! Trotzdem: Halbe Sachen mag ich einfach nicht. Und darum hoffe ich wie du und mit dir, dass es uns gelingt, unser Blog-/Kneipenleben lebendig zu halten! Danke dir für deine regelmäßige Unterstützung dabei!
      Herzlichen Gruß
      Maria

      1. Das mit dem Abschalten kenne ich auch zu gut. Da möchte ich mir abends einfach mal einen schönen Film oder eine Doku anschauen, dann sehe ich was…, höre was und schon greife ich zu meinem Notizblock und schreibe.
        Auch Samstag oder Sonntag bin ich unruhig, schreibe, bereite etwas für den Blog vor und so weiter. Ist fast wie eine Sucht.

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