Carola Heine. Blogtipps und viel mehr
Dies ist ein weiterer Beitrag über Bloggerinnen und Blogger50plus. Aber was für einer! Carola Heine hat so viel mit meiner Geschichte – als Bloggerin und Selbstständige – zu tun, dass ich diesmal ein bisschen ausholen muss. Ich kenne Carola, weil wir beide Mitglied des www.texttreff.de sind – des Netzwerks wortstarker Frauen. In diesem Fall hat Mitgliedschaft gar nichts mit Alter zu tun, aber die meisten von uns sind selbstständig – und man kann unsere Dienstleistungen buchen: Übersetzungen, Text, Pressearbeit, alle Social-Media-Leistungen und vieles mehr. Bitte mal selber in die Fachfrauendatenbank gucken!
„Kreativarbeit hält fit und frisch“
Zur Sache mit dem Älterwerden sagt Carola: „Der Texttreff (der dringend technisch saniert werden muss, was auch geschehen wird) ist schon so lang die virtuelle Heimat vieler Autorinnen, dass sich dort ganz automatisch eine Basis 50+ gebildet hat. Das fällt nur überhaupt nicht auf, denn Kreativarbeit hält fit und frisch und wo man in anderen Branchen eventuell ein bisschen ‚Oldie‘ ist in der zweiten Lebenshälfte, kann man schreibwerkelnd der eigene Jungbrunnen sein. Wenn man das überhaupt möchte. Es ist jedenfalls kein Zufall, dass unter den Erfolgreichsten der wortstarken Frauen die 50+ Jahrgänge dominieren.“
Starke Bloggerinnen
Wortstarke Frauen?! O ja! Da verwundert es auch kaum, dass zwei dieser Frauen unter den ersten fünf der im deutschsprachigen Raum erfolgreichsten Bloggerinnen zu finden sind, wie der Blogger-Relevanzindex der Hamburger Kommunikationsberatung Faktenkontor ermittelt hat: Susanne Ackstaller mit ihrer http://www.texterella.de – sie hat den Texttreff gegründet. Und Dunja Voss mit http://www.medizin-im-text.de/blog/ – sie hat mich in dieses Netzwerk „geholt“ – danke für deine Hartnäckigkeit!
Eine der letzten trifft eine der ersten …
Ziemlich schnell traf ich auch Carola Heine. Ohne das kostenlose (!) technische Engagement von ihr und ihrem Mann Oliver stünde das Netzwerk nicht online. Als ich anfing, mit meinem ersten Blog – eben dem Unruhewerk – zu experimentieren, als ich noch dachte, ältere Blogger/innen seien eher selten, da erzählte mir Carola so ganz nebenbei, dass sie zu Deutschlands ersten Bloggerinnen überhaupt gehört hat. Das hat mich regelrecht elektrisiert: Ich fühlte mich gerade wie die letzte Blog-Mohikanerin und traf auf eine der ersten Bloggerinnen überhaupt! Schon damals planten wir ein Interview.
Wie alles begann
Carola musste sich um so viele andere Baustellen kümmern, dass sie es zeitlich einfach nicht schaffte. Mittlerweile habe ich sie so oft gesehen und gelesen, dass ich unseren Plan fast vergessen hätte. Sie aber nicht. Und neulich hat sie mich daran erinnert … Gottseidank! Also:
Liebe Carola, wann fing das alles an? Seit wann bloggst du, worüber und warum?
Liebe Maria, meine Bloggerkarriere begann, als wir es (weltweit) noch „Diary“ nannten. Also, wenn jemand seinen Alltag, seine Gedanken oder Tipps ins Web stellte und dabei jeden Eintrag einzeln verlinkbar machte, den neuesten Post nach oben stellte … all diese anderen pragmatischen Strukturdinge, die wir heute so selbstverständlich finden, die wir uns damals nach und nach erarbeiteten als Standards in der Blogosphäre.
Denn natürlich war es ganz am Anfang noch so, dass neue Texte im Web so landeten wie in der Textverarbeitung oder auf Papier: unten drunter. Nur passte das nicht zum Leseverhalten und den Wünschen der virtuellen Anwesenden, immer nach unten scrollen zu müssen … und so begann das Blogphänomen zu wuchern, indem jedes noch so kleine Detail der moderneren Art zu konsumieren und zu publizieren angepasst wurde. Das hat übrigens nie aufgehört, entwickelt sich immer noch weiter.
Die Zeit war reif …
Das erste meiner Blogs verdanke ich meinem ersten Buch, das je bei einem Verlag erschien. Ich hatte einen Roman verfasst und sofort bei Econ untergebracht. Mit sofort meine ich: Die Antwort kam innerhalb von drei Tagen, nachdem ich mein einmal komplett ausgedrucktes Manuskript hingeschickt hatte.
Die Zeit war wohl einfach reif für ein Buch über die Online-Welt, das keinerlei Science-Fiction-Elemente enthielt. Ich war sehr stolz, auch wenn sie es dann leider Liebe auf den ersten Klick nannten – und sehr entsetzt, dass ausgerechnet mein erster Verlag 1996 noch keine Website hatte. Gut, das traf damals noch auf viele Firmen zu. Aber in meinem Fall wollte ich natürlich, dass die Werbung für das Buch dort steht, wo seine Handlung stattfindet.
Also lernte ich, wie man eine HTML-Seite schreibt und stellte am 21. Juli 1996 meine Website Home of The Melody online, damals noch auf kostenlosem AOL-Webspace und tatsächlich als „Melody“- meinem ersten Cybernickname. Das war nicht so spinnert, wie es scheint, es gab noch andere Carolas online in dem damals sehr kleinen Web und als Melody hatte ich dann eine eigene Kolumne in einem Computermagazin.
Der Rest ist Web-Geschichte
Die kleine Homepage war sofort erfolgreich, gleich mehrere Computermagazine fanden mich und boten mir Kolumnen an, irgendwann wusste zum Glück jemand gar nicht, dass ich eigentlich nur lustiges Mädchenzeugs schreiben sollte und seitdem lebe ich von meinem technischen und Marketing-Fachwissen. Erst nebenberuflich, ab dem Jahr 2000 dann freiberuflich. Gebloggt habe ich seitdem immer – mein aktuell geplantes notizblog.de ist schon ein Weilchen offline und geht hoffentlich noch 2019 wieder on, aber ich ghostblogge, berate und schreibe auch unter meinem Namen für Kunden.
Auch das sind Blogfunktionen: Reportagen, Archiv, Hilferufe
Es hat seit 1996 keine Woche gegeben, in der ich nicht irgendwo ins Internet geschrieben habe. Nach der Geburt meiner Tochter gab es eventuell eine kurze Pause. Als unser Haus gebrannt hat, definitiv nicht – denn auch das sind Blogfunktionen: Reportage, Archiv, Hilferuf, Vernetzung.
Worüber ich in meinen diversen Weblogs gebloggt habe, war lange Zeit ein herrlich buntes Durcheinander – einfach, weil ich es mir geleistet habe, alles auszuprobieren an Themen, was mich interessierte. Von einem Archiv für die Schülerzeitung einer Kinderpsychiatrie bis hin zu einem Blog mit leicht erotischen Kurzgeschichten (die ich später als Buch herausgegeben habe) war alles dabei. Food, Technik, Cyberkultur, Family. Aber das Spiel mit dem scheinbar Privaten macht weniger Spaß, seit das Web so angeschwollen ist und buchstäblich jeder es nutzt, die Tagebuchphase ist für immer vorbei. „Dank“ der blöden DSGVO habe ich dann meine wüste Sammlung kleiner Blogs aufgelöst, mit denen ich bewusst unter dem Radar geflogen bin.
Zukünftig wird es nur noch an dreieinhalb Stellen eigene Blogs von mir geben: Planet-Alltag ist mein Foodblog mit Lifestyle- und Kreativthemen, es ist bereits fast fertig saniert. Mein altes Foodblog (Kuechenzeilen) stirbt dann, das ist aber auch okay, das läuft seit 2004 im veralteten Design und inzwischen ist es nur noch ein Archiv. Das Blog von www.ddorfer.info muss modernisiert werden, dann wird es wieder ein Regio-Magazin, das hatten wir nach der Geburt unserer Tochter 2007 begonnen und nach dem Feuer in unserem Haus auf Eis legen müssen.
Am meisten freue ich mich darauf, eine sehr alte de Domain wiederzueröffnen: notizblog.de als Ort für meine Bücher, Workshops, mein Netzwerk und meine digitalen Notizen. Weil ich nicht alles auf einmal schaffen konnte, habe ich mit meiner Website carola-heine.de angefangen, die steht schon wieder online, und arbeite mich von da aus weiter durch. notizblog.de wird am Ende damit verwoben werden und ist dann ganz alt und doch wieder nagelneu. Fast vergessen: das halbe Blog moving-target.de steht natürlich auch noch online und bleibt dort. Mein erstes Blog seit Juli 1996.
Blogs werden bleiben
Inzwischen gehörst du auch zu den über 50Jährigen … Was hat sich in all der Zeit verändert? Technisch, in der öffentlichen Wahrnehmung von Blogs – und aus deiner ganz persönlichen Sicht?
Alles. Digitalisierung hat unsere Gesellschaft einmal gut durchgemischt – ich liebe es.
Was Weblogs angeht: Seit über 20 Jahren meint alle paar Wochen irgendein meist recht junger Schlauberger, Blogs als Thema seien „durch“. Sieht für mich aber nicht so aus. Blogs sind einfach eine sehr bequeme Möglichkeit, online zu publizieren. Das geht nicht wieder weg.
„Blogs geben allen eine Stimme“
Anders als am Anfang ist es natürlich. Als wir Mitte der 90er das Web bereisten, waren wir die ersten digitalen Storyteller, wir woben ein Netz aus Geschichten und Verbindungen. Neue Einträge waren spannend, man besuchte die Seiten der anderen täglich freiwillig und von selbst – und die Domain businessblogger.de zu kaufen war ein großartiger Scherz, denn Blogs & Business, das schien anfangs eine undenkbare Kombination. War es natürlich nicht. Das haben wir dann auch gelernt, selbst Businessblogs eröffnet. Jetzt bloggt jeder Hansel und jede Frau mit Baby denkt, dass sie die allererste Mamabloggerin ist, der solche spannenden Mutterdinge geschehen und so weiter.
Das finde ich gut, denn Blogs geben buchstäblich allen eine Stimme. So sollte es sein.
Man kann die Blog-Uhr nicht zurückdrehen, auch wenn ich ab und zu den dunkelsilbernen Nächten hinterherträume, in denen wir ein Netz aus Kommentaren und manuellen (!) Verlinkungen zwischen unseren Blogs zogen, gemeinsam Geschichten schrieben oder uns Kreativwettbewerbe ausdachten. Nie mit dem Gedanken an Reichweite und Bekanntheitsgrad. Sondern nur, weil wir es konnten und weil es ganz großartig war.
Gab/gibt es eine Art Entwicklungslinie deiner Blogs – und wenn ja: von wo nach wo führt die?
Ich habe früher mit viel Spaß einfach zu jedem Thema ein weiteres Blog eröffnet, gern auch ganz woanders und ein bisschen anonymer, weil es so schade ist, wenn man in die eigene Filterbubble gesperrt wird und immer die gleichen 300 „Gesichter“ sieht in jedem Forum, auf jedem Event, in jedem Netzwerk.
Da ich die Blogs aber trotzdem technisch sicher und dank gesetzlicher Regelungen mit allem möglichen Schnickschnack, etwa teure, individuelle Datenschutzgeschichten, hätte betreiben müssen, habe ich dann aufgeräumt und finde das auch gar nicht so schlecht. Drei Projekte – Lifestyle-Foodblog, Regio-Blog, Notizblog – sind reichlich, wenn ich sie ernsthafter betreiben möchte.
„Es geht nicht um Frequenz“
Heute muss niemand mehr dumpf und regelmäßig abbloggen, das wird sowieso nicht gelesen. Es geht nicht um Frequenz, sondern darum, dass ein Inhalt entweder vor Aktualität „knallt“ oder konkret jemandem nutzt oder eben gut unterhält. Nur solche Posts werden wahrgenommen. Lieber drei von denen im Jahr als jede Woche Füllwatte.
Wo möchtest du als Bloggerin gern noch hin, wovon träumst du – persönlich wie in der „technischen Realität“?
Ich möchte nirgends hin, ich bin schon dort, wo ich sein will. Als Corporate-Blogger habe ich großartige Kunden, als Ghost-Blogger skurrile Herausforderungen und auch sonst lebe ich vom Schreiben bzw. davon, dass ich mich mit erfolgreichem Content auskenne. Es gehört in diesem Job dazu, dass sich ständig alles ändert, das liebe ich.
Mir würde es zwar gut gefallen, wenn ich mehr Dinge im Detail an meinem Werkzeug selbst schrauben könnte, denn ich nutze ja nicht die Allzweckwaffe WordPress (auch wenn ich damals die erste kostenlose WP-Anleitung online gestellt hatte im deutschen Web), sondern ExpressionEngine. Damit läuft übrigens auch texterella.de – es ist ein feines, fortgeschrittenes und modulares Blog-System für Portale und Blogs, es kann tolle Dinge – aber ich selbst bin keine PHP-Developerin. Das ist einfach hoch anspruchsvoll inzwischen, was eine wirklich gute Website können muss, viele knifflige Dinge kann ich nur mit Hilfe von Profis umsetzen. Aber du fragtest ja, wovon ich träume.
Was würdest du Bloggerinnen und Bloggern vor allem raten? Hast du einen guten Tipp, der vielleicht (noch) eher unbekannt ist?
Allen, die davon träumen, vom Bloggen zu leben, sage ich als jemand, die es bereits seit Jahren erfolgreich tut: Lernt euer Handwerk, denn nett schreiben ist nur die halbe Miete.
Tipps zum „Geld verdienen mit Bloggen“
Ob als Produkttester dazuverdienen oder Produkte bekommen, ob als Influencer auf Events eingeladen werden oder als Problogger für Firmen zu schreiben, solche Jobs laufen für alle Beteiligten besser, wenn der/die Blogger sich mit den Basics auskennt. Weil ich manche Fragen zum „Geld verdienen mit Bloggen“ schon buchstäblich Hunderte von Malen beantworten musste, habe ich sie dann irgendwann als Buch zusammengefasst: Blogpost-Anatomie. Und ich finde es tatsächlich sehr zufriedenstellend, wenn selbst Kolleginnen mit jahrelanger Erfahrung verblüfft feststellen, dass sie noch etwas lernen können. Ein paar Jahrzehnte Erfahrung sind ja nicht so schlecht …
Aber auch denen, die nur ‚berühmt‘ werden möchten, für ihr Business bloggen oder in ihrer Nische bekannt sein wollen, Bloggen als ehrgeiziges Hobby haben: Ich würde jeder und jedem mit einem Blog raten, das innere Ordnungsamt von der Leine zu lassen und das Gefühl zu vergessen, sie MÜSSTEN regelmäßig bloggen.
Und: „Schreiben aus Freude am eigenen Ausdruck“
Die Zeiten sind vorbei, in denen Masse statt Klasse beim SEO siegte. Stattdessen sollten Blogger lieber schauen, auf welche Themen sie so viel Lust haben, dass ihnen von selbst viel dazu einfällt – und dann gegebenenfalls spielerisch den Bogen zum Blog schlagen, also inhaltlich. Oder sich als Gastblogger einladen, wo es gerade passt. Kreative Menschen können das.
Wer dann noch Antworten auf Fragen gibt, die andere wirklich beschäftigen, wird schnell feststellen, dass viel mehr und deutlich interessiertere Menschen aufs eigene Blog gespült werden. Am Ende geht es ja doch immer darum, wahrgenommen zu werden, gelesen zu werden. Aber vorher hält man kurz an und fragt sich: Womit eigentlich? Passt das, was ich hier mache?
Schreiben aus Freude am eigenen Ausdruck, nicht um ein wartendes Blog zu füttern – das ist mein Tipp. Der ist bestimmt nicht unbekannt, gerät aber im Rennen um Reichweiten zu oft in Vergessenheit.
Liebe Carola, ganz herzlichen Dank! Ich bin glücklich, dass wir es doch endlich geschafft haben, dieses Interview zu führen!
8 Gedanken zu „Carola Heine. Blogtipps und viel mehr“
Hallo Carola,
vielen Dank für die vielen Tipps. Einige von den Tipps werden ich direkt ausprobieren.
lg
Eva
Eine schöne Erinnerung an die Geschichte des Bloggens, die für mich vor 25 Jahren – also wohl in einer ähnlichen Zeit wie bei Carola begann. Nächtelang kommentierten und diskutierten wir damals miteinander, es kam zu jährlichen Bloggertreffen und persönliche Freundschaften, die teilweise bis heute halten, wuchsen ins real life hinüber.
Ich bin immer traurig, wenn ich hochkarätige Kommentare auf Facebook lese, die spätestens am nächsten Tag im Datennirwana verschluckt sind, statt zu dem jeweiligen Blogeintrag hinzugefügt zu werden. Nur dort haben sie Bestand und können noch nach Jahrzehnten gelesen werden.
Deshalb mein Appell, möglichst auf den Blogs der jeweiligen Verfasser zu kommentieren. Es ist zwar aufwändiger, hier muss man sich beispielsweise jedes Mal neu mit allen Daten eintragen (Hallo, Maria!), aber es hat Bestand und wirkt stärker.
Herzlichst!
Rupi
Danke Rupi, hast ja recht …
Als Admin sehe ich das einfach nie richtig … Und ich geb auch zu: Ich bin noch immer sauer, dass ich seit der DSGVO ständig damit beschäftigt bin, Dinge wiederherzustellen, die mal (mit inzwischen unerlaubten Plugins) wunderbar funktioniert haben. Ich hoffe, jetzt funktioniert das mit der Remember-me-Anmeldung …
Ich Blog-Jungspund hab einfach nicht die Erfahrung, die ihr beide habt … Ich schwanke da immer zwischen riesiger Bewunderung und einem kleinen Bisschen Neid 😉 Unterm Strich freue ich mich aber einfach nur, dass ich Menschen wie euch kenne!!!
Lieben Gruß
Maria
Alles hatte und hat seine Zeit, liebe Maria. Heute werden wir Oldies verlacht, uns seinerzeit so viel Mühe gegeben zu haben.
Die heutige Online-Generation postet ein Bildchen, das muss reichen für ein paar Likes. Wer will schon noch lesen? Es muss schnell gehen, in ein paar Sekunden ist alles wieder vergessen, und das Ritual wiederholt sich.
Das Karussell kreist immer schneller, wer nicht mitkommt oder kotzen muss, fliegt raus …
Ach Rupi,
ich liebe dich ja schon für Sätze wie „wer nicht mitkommt oder kotzen muss, fliegt raus.“ Und viele andre Sachen auch … So betrachtet, bin ich absolut gern „Oldie“. Lass uns anstrengend, unverschämt, eigensinnig und von mir aus auch verlachbar bleiben. Ich glaube nämlich fest daran, dass man auch damit respektiert werden kann – und zwar von den „richtigen“ Leuten. Das ist mein Fazit des Älterwerdens: So was darf ich mir leisten.
Herzlichen Gruß
Maria