Verlängerung!!! Blogparade „in Verbindung bleiben“ noch bis 31.1. 2024

Verlängerung!!! Blogparade „in Verbindung bleiben“ noch bis 31.1. 2024

Ich fürchte, ich habe einen Fehler gemacht … Die Kommentarfunktion hier hat jahrelang prima funktioniert. Da wird man leichtsinnig: Irgendwann ist Sand ins Getriebe geraten – und ich hab’s nicht gemerkt.

Sorry!

Jetzt müsste alles wieder funktionieren. Und logischerweise verlängere ich jetzt die Zeit, in der ihr noch eigene Beiträge schreiben könnt.

Bis 31. Januar 2024.

Was ist Thema der Blogparade „in Verbindung bleiben“?

Die erste Fassung – mit meiner ganz persönlichen Begründung – findet ihr hier. 

Aspekt eins: 50plus

Mein Ausgangspunkt sind die Blogs50plus. Und da drängt sich mir der Verdacht auf: Dass wir so wenig in Verbindung bleiben, könnte vielleicht auch dem Hobby-Status vieler Blogs geschuldet sein …

Einerseits finde ich es wunderbar, sich dem überall herrschenden Kommerz mit Bloggen zu widersetzen. Andererseits ist es schwierig, das auf Dauer durchzuhalten, vor allem, wenn man – wie ich beispielsweise – als Selbstständige Geld verdienen muss.

Geht es also eigentlich um die unterschiedlichen Interessen von Selbstständigen und jenen, die sich sich qua Rente kaum noch oder weniger Sorgen um ihr Einkommen machen müssen, also Hobbies pflegen können – und einfach nicht (mehr) das Bewusstsein haben, wie wichtig das Bloggen für andere sein könnte?

Sympathiefaktoren, ähnliche Interessen?

Ich liebe die Form von Sichtbarkeit unbezahlter Blogs, die keine Werbung ist, sondern vor allem auf Sympathiefaktoren und ähnlichen Interessen beruht. Und Sympathie ist wichtig, wenn man beginnen möchte, über längere Zeit zusammenzuarbeiten (zum Beispiel auch, um ein Buch zu schreiben …)

Das ist meine Sicht der Dinge. Und ich weiß, dass die nicht für alle gilt. Außerdem bloggen nicht alle Menschen, die 50plus und im Netz unterwegs sind …

Was ist mit Unabhängigkeit?

Ganz klar: Eigensinnig, wie ich bin, lasse ich mir ungern die Regeln für meine Verbindung zu anderen Menschen von hoch kommerziellen, algorithmus-gesteuerten Konzernen diktieren … Ich nutze sie, aber sie sind nur Mittel zum Zweck. Meine Blogs gehören mir, hier gelten meine Regeln.

Grundsätzlich finde ich, ist es immer eine Überlegung wert, wie wir so unabhängig und selbstbestimmt wie möglich untereinander in Verbindung bleiben können.

Verbindung ist für mich die Basis von allem. Daraus kann sooo vieles entstehen! Im Rahmen der Plattform Blogs 50plus gab es beispielsweise wunderbare Vor-Ort-Treffen. Ich habe immer gehofft, dass sich das weiterentwickelt, dass wir uns darüber näher kommen, uns ein bisschen besser kennenlernen, im Blick behalten können. Ich wusste: So was braucht Zeit. Und dann kam Corona. Seitdem sind die Treffen eingeschlafen. Verstehe ich gut – auch bei mir ist da manches eingeschlafen, was ich (noch) nicht wiederbelebt kriege.

Und trotzdem, noch mal die Frage: Wie bleiben wir in Verbindung?

Mir ist die Frage wichtig. Weil ich denke, dass unsere Interessen auf der einen Seite ungeheuer vielfältig sind. Auf der anderen Seite gibt es einiges, was uns verbinden kann. Und ich fände es wunderbar, wenn wir das nutzen würden, um uns gegenseitig zu mehr Sichtbarkeit zu verhelfen, Anregungen, auch mal Kritik und/oder Ermutigung zu geben. Darum ging es immer in der Plattform Blogs 50plus, darum geht es mir im Unruhewerk: „älter werden – und sichtbar bleiben“ ist nicht ohne Grund Slogan des Unruhewerks.

 

Schriftzug auf hellgrauem Grund: Wie bleiben wir in Verbindung?

Mögliche Fragen

  • Wie können wir in Verbindung bleiben?
  • Wie können wir uns gegenseitig sichtbarer machen? Möchtet ihr das überhaupt?
  • Ist euch das grundsätzlich wichtig? Oder haltet ihr es für unnötig?
  • Was könnten wir dafür tun? Habt ihr Ideen?
  • Welchen Wert haben Unabhängigkeit/Selbstbestimmung im Netz für euch?

Es lässt sich aber auch noch sehr viel umfassender sehen … Beispielsweise:

  • Ist das Älterwerden bei all meinen Fragen überhaupt ein Kriterium? Oder täusche ich mich da einfach?
  • Wollt ihr sichtbar(er) werden? Habt ihr (k)ein Bedürfnis nach Gemeinschaft? Seid neugierig auf die Stimmen von Menschen aus eurer Altersgruppe? Auf Themen, die andere vielleicht (noch) links liegenlassen, uns aber umtreiben?
  • Ich spreche nicht davon, dass wir einen abgezirkelten Bereich für „ältere Menschen“ bilden sollen – ganz sicher nicht! Aber manchmal finde ich es auch recht entspannend, nicht alles von Grund auf neu erklären zu müssen … Es gibt Erinnerungen und  Erfahrungen, Wünsche und Fragen, die uns verbinden. Glaube ich jedenfalls. Was ist damit?
  • Oder fürchtet ihr, dass wir uns über ein „Bekenntnis“ zum Ältersein erst recht aus- und damit abgrenzen?
  • Andererseits: Müssen wir uns angesichts des grassierenden „Boomerbashings“ immer kleiner machen? Oder sollten wir nicht gerade darum viel deutlicher agieren, uns zeigen, manchmal auch was richtigstellen?
  • Wie ist eigentlich das Verhältnis der Blogs von Selbstständigen gegenüber jenen, die das Bloggen als Hobby sehen? Können die überhaupt einen gemeinsamen Nenner (wie beispielsweise das Älterwerden) finden?
  • Hat das Älterwerden vielleicht gar nichts mit all meinen Fragen zu tun – und es geht um ganz was anderes? Um zeitliche und technische Überforderung etwa. Oder um das fehlende „Warum“: Warum soll ich mich für wildfremde Menschen virtuell derart ins Zeug legen? Was hab ich denn davon?
  • Oder ist es vielleicht Resignation – angesichts der Übermacht von Facebook und Co … „Gegen die komme ich doch sowieso nie an!“
  • Anders rum: Ist der persönliche Online-Kontakt (vor allem angesichts von KI) nicht grundsätzlich ein wunderbarer Weg, den wir sehr bewusst pflegen sollten – und zwar völlig unabhängig vom Alter?
  • Spielen all die Katastrophen der letzten Jahre eine Rolle – und ihr denkt eher, dass so „kleine“ persönliche Fragen einfach nicht wichtig sind? (Recht manipulative Gegenfrage: Was ist mit dem einzelnen Menschen?! Welche Bedeutung wollen wir ihm geben/lassen?)

Wie können wir Menschen untereinander in Verbindung bleiben? Auf freiwilliger, selbstbestimmter Basis, ohne Kommerz oder gar Druck von welcher Seite auch immer? Oder haltet ihr so was für ganz unnötig – in diesem Fall würde mich brennend interessieren: warum?

Alle weiteren Aspekte sind hoch willkommen …

Vielleicht habt ihr ja mit dem unabhängigen, virtuellen In-Verbindung-Bleiben auch ganz wunderbare Erfahrungen gemacht. Dann wäre ich sehr glücklich, wenn ihr die mit uns teilen würdet! Spätestens jetzt ist selbstverständlich die Frage nach dem Alter völlig egal …

Und wie geht es weiter?

Alle, die etwas dazu sagen möchten, schreiben bitte einen Blogbeitrag, einen Social- MediaPost, zur Not könnt ihr auch einfach eure Meinung per Mail an mich schicken (autorin@unruhewerk.de). Das stelle ich dann ebenfalls hier ein.

Beiträge bitte in den Kommentaren unter diesem Text hier verlinken (bisschen runterscrollen …) Idealerweise mit maximal drei Sätzen, die beschreiben, worum es in eurem Text geht.

Ich werde alles zusammenstellen, was ihr in den Kommentaren verlinkt habt. Dann haben wir alle eine Übersicht über das, was zum Thema gesagt wurde. Darauf freue ich mich schon jetzt.

Ja: Ich bin sehr neugierig auf eure Ideen, Vorschläge, Eindrücke, Antworten, Anregungen, aber auch auf Fragen oder Feststellungen, Abgrenzungen … Was auch immer.

Und hier kommen die ersten Beiträge

(ihr dürft aber gern auch direkt in die Kommentare schreiben …)

Gisela Enders gebührt der Verdienst, den ersten Beitrag geschrieben zu haben. Findet ihr hier.

Sie war es übrigens auch, die mich auf die defekte Kommentarfunktion hingewiesen hat – danke!

 

Und gleich darauf kam meine Freundin Uschi Ronnenberg mit einer wesentlich optimistischeren Sicht auf das Thema als ich … Habe ich als vorzeitiges Weihnachtsgeschenk erlebt, danke! Findet ihr hier. 


 

11 Gedanken zu „Verlängerung!!! Blogparade „in Verbindung bleiben“ noch bis 31.1. 2024

  1. Moin! Finde ich Älterwerden ein wichtiges Thema? Nein. Eher interessierten mich Antworten auf die Frage: „Wer bin ich in dieser Welt?“ Zwischen Abhängigkeit und Freiheit. Wer wären wir, hätten wir nicht unsere eigenen Wege durch Enttäuschung, Kränkung, Gewalt und Freundlichkeit und Liebe entfaltet. Menschen sind wundervoll verschieden. Leben findet zwischen Geburt und Tod statt. Leben wir es, in jedem Alter! Und erzählen wir darüber.

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