Können Blogs und eine eBook-Serie ein Magazin bilden? Oder: eBook-Serie für „Boomer“?!

Können Blogs und eine eBook-Serie ein Magazin bilden? Oder: eBook-Serie für „Boomer“?!

Was immer schon mein Traum war … Redakteurin in eigener Sache zu werden. Meine eigenen „Magazine“ herausbringen. Nichts Großes, ganz bestimmt nicht. Nur etwas, das zu mir, zu meiner Arbeitsweise, meiner Selbstständigkeit, zur Buchhebamme, meinen Kundinnen und Kunden passt. Hmm, wer sind die eigentlich?

Meine Kundinnen und Kunden – als Buchhebamme

Sie sind meistens keine „sweet 16“ mehr, oft weiblich. Und zu meinem Erstaunen bekennen sich viele auch noch zu ihrem Eigensinn. Okay, Letzeres ist vor allem mein eigener Spleen … Freut mich immer, wenn wir uns (auch) an dieser Stelle treffen – ist aber sicher kein Muss.

Außerdem können meine Kundinnen und Kunden was mit dem Titel meines Newsletters anfangen: Schön & eigensinnig, sichtbar & unruhig. Oder mit seinem Untertitel: „schreiben – lesen – publizieren – älter werden – selbst denken.“ Ich finde, das alles passt wunderbar zusammen. Mehr noch: Es sind Dinge, die für mich zwingend zusammengehören. Grundlage ist immer das Schreiben. Und Ziel ist das Selber-Denken. Ich will hier nicht ausführlicher von Werten reden, aber tatsächlich stecken in allen erwähnten Begriffen Werte, die mir wichtig sind.

Lässt sich aus solchen Gedanken vielleicht sogar eine eBook-Serie für „Boomer“ machen? Das wäre sehr schön! Und ergibt so eine eBook-Serie für Boomer vielleicht sogar so etwas wie ein Magazin – der ganz neuen Art? Ein völlig individuelles Magazin, in dem wir alle ganz allein bestimmen können, was wir lesen wollen? Wie wir uns vielleicht sogar selbst aktiv daran beteiligen wollen?

Versuchen wir mal, diesen Gedanken weiterzuspinnen …

„Eigenes Magazin“ – was genau soll das sein?

Nun, in gewisser Weise mache ich das jetzt schon ganz lange – mit all meinen Blogs. In Hoch-Zeiten waren das fünf Blogs, die ich gleichzeitig am Laufen hielt. Mindestens zwei davon (Texthandwerkerin und edition texthandwerk) sind derzeit stillgelegt. Bei „Mehr Eigensinn“ ist es ruhig geworden, die Buchhebamme aber und das Unruhewerk  sind noch so lebendig, wie meine Zeit es erlaubt … Ja, ich möchte auf jeden Fall, dass sie weiterleben – KI-/Google-Suchverhalten hin oder her … Denn meine Definition von „Magazin“ beinhaltet, dass sich auch mit Blogs ein Fundus aufbauen lässt, in dem man in aller Ruhe stöbern kann, Neues findet, sich angesprochen fühlt … Möglichst aktuell – und mit der Fähigkeit, Leser:innen „abzuholen“, die Fragen haben.

Genau: das Fragen! Das ist einer meiner wichtigsten Grundpfeiler – bei allem, was ich tue. Gute „Magazine“ stellen für mich immer Fragen. Auch, wenn sie manchmal gar nicht als solche erkannt werden. Dann liefern sie Antworten auf Fragen, die in der Luft liegen, uns umtreiben – ohne, dass wir aktiv nachfragen müssen. Für mich geht es hier also auch um die Kunst des Fragens … Die ist mir wichtig.

Ein Teil meiner Blogs wird also überleben – weil sie mir am Herzen liegen. Aber mir ist klargeworden, dass das nicht genügen wird. Da muss was noch viel Persönlicheres, vielleicht auch Kleineres, Interaktiveres, in jedem Fall Unverwechselbares – und vor allem Menschliches – her!

Genau das ist jetzt in Planung … Noch ein Merkmal guter Magazine ist: Niemand muss alles selbst machen. Darum bin ich glücklich darüber, mit der Grafikerin Heidrun Lutz eine wunderbare Mitstreiterin zu haben.  Gemeinsam werden wir eine Bibliothek kleiner, gut lesbarer Magazin-Bestandteile aufbauen. Eine Art Puzzle, an dem alle Beteiligten sehr viele Möglichkeiten haben, sich aktiv zu beteiligen. Wie soll das gehen? Im Mittelpunkt steht dabei für mich

Die Kunst des Fragens

Das ist ein Thema, das mich  schon mein Leben lang verfolgt. Sehr präsent natürlich in meiner Zeit als freie Journalistin – ist schon ein längeres Weilchen her …

Doch die Kunst des Fragens wurde vor über zehn Jahren noch einmal sehr wichtig für mich: Als ich merkte, dass eine Buchhebamme selbstverständlich eine gute Lektorin sein muss, alles rund um die deutsche Sprache und das Schreiben, Buchmarkt und Buchmarketing wissen muss … Dass das alles aber noch lange nicht genügt, will man Menschen auf dem Weg zum (ersten) eigenen Buch begleiten. Darum habe ich noch eine Zusatzausbildung gemacht – die mich zu zwei Zertifikaten führte: als systemische und als Schreibcoach. Mir ging es da vor allem um den „Werkzeugkoffer“: Wie und mit welchen Fragen kann ich Menschen, die ein Buch schreiben wollen, optimal begleiten?

Und das wiederum führte mich umgehend zu einem meiner Lieblinge aus meinem Philosophiestudium (ewig lange her …): zum grandiosen Sokrates. Was er lehrte, war glasklar. Und absolut einfach. Etwa: „Rede, damit ich dich sehe!“ Oder: „Stagnation ist der Anfang vom Ende.“ Und immer wieder: „Erkenne dich selbst – dann weißt du alles.“ Für mich ist er noch immer Meister in der Kunst des Fragens.

Und jetzt hat sie mich wieder eingeholt, die Kunst des Fragens … Was mich sehr freut!

FRAG MICH MAL!

Das ist der Titel unserer „Tippbooks“, die Heidrun und ich in unterschiedlicher Form anbieten werden. Prinzip ist immer: Ich frage dich. Und du fragst mich. Ganz offen. Auf diese Weise legen wir eine Art offenes Magazin an, das sich mit ausgesuchten Themen beschäftigen wird. Völlig individuell. Ganz kleinteilig. Leicht zu erstellen, problemlos zu konsumieren. Und immer gibt es sehr konkrete Tipps zu jedem Thema.

Lust, aktiv dabei zu sein? Oder all die kleinen, nützlichen Tippbooks zu sammeln? Dann lasst uns bitte bei Null starten – und erst mal gemeinsam ermitteln, was euch interessiert, wie ihr unser neues Produkt haben möchtet … Dazu haben wir einen Fragebogen erstellt. Und den bekommt ihr im Moment am schnellsten, wenn ihr meinen Newsletter abonniert. Der erscheint nächsten Freitag – und hat sich schon immer an den Interessen seiner Abonennt:innen orientiert.

Eine eBook-Serie für Boomer?

Und ich veröffentlich dies alles nicht zufällig ausgerechnet hier, in meinem Unruhewerk … Denn ich hoffe sehr, dass ihr eure Interessen, eure Fragen beisteuert:

  • Was bedeutet Internet mit 50plus?
  • Wie steht es um das Bloggen mit 50plus?
  • Wie bleiben wir menschlich, während wir das Internet nutzen?
  • Wenn wir wollen: Wie können wir uns von der exzessiven KI-Nutzung distanzieren?

Und wenn das hier jemand liest, der sich gern mit mir über solche oder ähnliche Fragen unterhalten möchte: Meldet euch bitte! Dann erstellen wir ein eigenes, kleines ebook zu eben diesen Themen! Auch hier geht es mal wieder um das Sichtbar-Werden und -Bleiben! Wer selbstständig ist und/oder Werbung für den eigenen Blog machen möchte: Auch das geht! Nicht als bezahlte Werbung, sondern als (mehr oder weniger) neutraler Tipp, als aktiver Link – gar kein Problem!

Freue mich sehr, wenn ihr dabei sein mögt!

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